Fitness in Mettmann Stadtradler knacken die 100.000er-Marke

Mettmann · Zur Aktion „Endspurt“ traten jetzt zahlreiche Teilnehmer noch einmal in die Pedale. Vom Sportplatz Auf dem Pfennig aus wurden drei Strecken angeboten.

 Start zum Schlussspurt beim Stadtradeln 2021: Zahlreiche Teilnehmer starteten am Samstag von der Sportanlage Auf dem Pfennig aus.

Start zum Schlussspurt beim Stadtradeln 2021: Zahlreiche Teilnehmer starteten am Samstag von der Sportanlage Auf dem Pfennig aus.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Mit der zweiten Luft haben Mettmanns Stadtradler jetzt die Marke von 100.000 erstrampelten Kilometern durchbrochen. Vor wenigen Tagen stand der digitale Tachometer im Netz für Mettmann bei insgesamt 81.950 Kilometern. Bis Montag war der Wert bereits auf knapp 103.000 Kilometer geklettert.

Mit dazu beigetragen hat offenbar der Samstag bei schönem Wetter und drei Abschlusstouren, an denen sich viele Familien beteiligten. An der Sportanlage „Auf dem Pfennig“ ging es los. Die Strecken waren vom Allgemeinen Deutschen Fahhrad-Club, ADFC, und dem Polizeisportverein Mettmann, PSV, so ausgesucht worden, dass sich Fahrradfahrer aller Leistungsklassen ihren Königsweg aussuchen konnten.

„Jetzt ist das diesjährige Stadtradeln leider schon zu Ende“, schreibt Nathalie Villière auf der Webseite der Stadt Mettmann. Sie begleitete zum vierten Mal als Koordinatorin die Aktion, zu der alljährlich Radler aus allen Städten des Kreises aufbrechen. Zwischenstand: Mettmann lag im Mittelfeld des Städtevergleichs. „Alle bis einschließlich Samstag, 18. September gefahrenen Kilometer können noch bis zum Samstag, 25. September, eingetragen werden.“ Erst danach wird abgerechnet. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann wird am Samstag, 30. Oktober, um 11 Uhr die Urkunden und Preise an jene ausgeben, die besonders eifrig in die Pedale getreten haben. Alle Radler, die mehr als 30 Kilometer gefahren sind, nehmen an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es Gutscheine der örtlichen Fahrradhändler im Wert von 100, 50 und 5 mal 25 Euro.

Bereits jetzt wurden der Umwelt und dem Klima zwei große Kipplaster voll – rund 15 Tonnen – Kohlendioxid erspart. Und darum soll es beim Stadtradeln eigentlich gehen: Die Menschen davon zu überzeugen, vor allem auf innerstädtischen Kurzstrecken das Auto stehen zu lassen und sich in den Fahrradsattel zu schwingen. „Wie wäre es, wenn wir unsere Frühstücksbrötchen mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Bus holen würden – auch am Sonntag? Neben dem Gang zum Bäcker gibt es viele kurze Autofahrten, auf die man problemlos verzichten kann“, wirbt Erbesto Fernandez fürs Radeln zu jeder Gelegenheit. Feuerwehrchef Marco Zerweiss lässt den Hinweis auf die für viele Radanfänger ungünstigen Höhen und Tiefen in der Kreisstadt nicht gelten: „Der Unterschied zwischen einem Berg und einem Hügel liegt in Deiner Perspektive.“

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