Mettmann Feuerwehrspielen ist der Renner

Mettmann · Der Feuerwehrspielplatz an der Neanderstraße in Mettmann ist komplett ausgestattet. Die Kreissparkasse hat Geld für ein Spielgerät gespendet.

 Thomas Döring und Benedikt Lamerz (r.) mit Kindern am neuen Wipp-Spielgerät. Der Feuerwehrspielplatz ist jetzt komplett ausgestattet.

Thomas Döring und Benedikt Lamerz (r.) mit Kindern am neuen Wipp-Spielgerät. Der Feuerwehrspielplatz ist jetzt komplett ausgestattet.

Foto: Dietrich Janicki

Der sogenannte Feuerwehrspielplatz an der Neanderstraße ist ein echter "Hingucker" und wird von den Kids gerne bespielt. Gestern übergaben Kreissparkassenfilialdirektor Thomas Döring, Unterbrandmeister Benedikt Lamerz und Ferdinand Ortmann von der Stadt Mettmann eine sogenannte "Feuerwehrhelm-Wippe" den Kindern. Die Kleinen sitzen auf einem nachgebildeten Feuerwehrhelm - in diesem Fall größer als das Original und aus Holz - und können nach Herzenslust wippen. Die Kreissparkasse Düsseldorf hatte 1000 Euro aus ihrer Stiftung genommen und für den Kauf des Spielgerätes zur Verfügung gestellt. Der Feuerwehrförderverein hatte die Spende entgegengenommen und für das Spielgerät weitergeleitet.

2010 hatte die Freiwillige Feuerwehr Mettmann die Patenschaft für den tristen und verkommenen Spielplatz übernommen, der daraufhin als Themenspielplatz neu gestaltet wurde. Die kaputte Schaukel und die Wipptiere wurden entfernt, stattdessen zieren jetzt ein Klettergerüst in Form eines Feuerwehrautos, eine Schaukel mit Schläuchen als Pfeilern und ein Dreifach-Reck inklusive Feueralarmknopf den Platz. Die drei neuen Geräte auf dem Spielplatz an der Neanderstraße waren erst der Anfang, der zweite Bauabschnitt ist nun abgeschlossen. Jetzt verfügen die Kinder über ein Feuerwehrhaus mit Rutsche, einen Backtisch in Form eines aufgerollten Feuerwehrschlauchs, eine Feuerwehrhelm-Wippe und ein Hydranten-Karussell. 25.000 Euro hat der erste Abschnitt, der zweite rund 20.000 Euro gekostet. "Der Spielplatz wird tagsüber und am Wochenende von den Kindern sehr gut angenommen", sagt Benedikt Lamerz. Während vormittags vorwiegend Kinder aus der benachbarten Grundschule und aus den Kitas in der Stadtmitte "Feuerwehrmann" spielen, sind es nachmittags Kids, die Kurse bei Mettmann-Sport besuchen und anschließend noch mal auf den Spielplatz gehen. "Wir haben gerne die Partnerschaft über den Spielplatz übernommen", sagt Lamerz. Der Nachwuchsgedanke der Feuerwehr spielt natürlich auch eine Rolle. Wer als Kind Feuerwehrmann spielt, kann später ein echter Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau werden.

(RP)
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