Weder Menschen noch Tiere verletzt Feuerwehr-Bilanz: Unruhiger Jahreswechsel in Mettmann, nur wenige Einsätze in Erkrath

38 Einsätze mussten in Mettmann abgearbeitet werden. Personen kamen aber nicht zu schaden und es gab keine Gewalt gegen Retter.

 Einsatz der Feuerwehr Mettmann in der Straße „Im Siepen", wo es im Keller eines Mehrfamilienhauses brannte.

Einsatz der Feuerwehr Mettmann in der Straße „Im Siepen", wo es im Keller eines Mehrfamilienhauses brannte.

Foto: Feuerwehr Mettmann

(hup) Insgesamt 30 Mal hatte der Mettmanner Rettungsdienst an Silvester ausrücken müsse, davon zwölfmal nach Mitternacht. Außergewöhnliche Einsätze gab es dabei aber nicht zu verzeichnen. Wie in jedem Jahr hatten es die Retter mit alkoholbedingten Einsätzen und Einsätzen mit Verletzungen durch Feuerwerkskörper zu tun.

Zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus „Im Siepen“ wurde die Feuerwehr am frühen Neujahrstag gegen 1:14 Uhr gerufen. Mehrere Anrufer hatten der Leitstelle eine starke Rauchentwicklung in einem Keller des Mehrfamilienhauses gemeldet. Nach erster Erkundung der Einsatzstelle stellten die Retter schon auf der Straße und im Hausflur eine starke Rauchentwicklung fest. Alle Bewohner hatten das Haus bereits vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen.

Mit zwei Löschtrupps drang die Feuerwehr über den Treppenraum in den Keller und den Hausflur vor. Sehr schnell konnte das Feuer in einem Keller lokalisiert und bekämpft werden. In einem Kellerraum brannten mehrere Gegenstände. Parallel wurde der Hausflur mittels Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit. Der Grund für den Brand ist noch unklar, die Polizei ermittelt.

Noch während der Feuerwehreinsatz „Im Siepen" lief, meldete die Leitstelle mehrere Containerbrände im Mettmanner Stadtgebiet. Durch viele ehrenamtlichen Einsatzkräften konnten weitere Einsatzfahrzeuge besetzt und zu Paralleleinsätzen starten. Alle Containerbrände konnten schnell gelöscht werden. Auch bei diesen Einsätzen gab es weder Personen- noch Gebäudeschäden zu verzeichnen, meldet Feuerwehrchef Matthias Mausbach.

Die Feuerwehr Erkrath konnte sich dagegen über „einen sehr ruhigen Silvestertag und insbesondere eine Silvesternacht mit sehr wenigen Einsätzen“ freuen, meldet Sprecher Markus Steinacker. Tagsüber hatten die hauptamtlichen Einsatzkräfte nur zu einem Verkehrsunfall an der Bergischen Allee ausrücken müssen. Nachdem zwei Fahrzeuge kollidiert und eines davon gegen einen Ampelmast geprallt war, musste eine verletzte Person versorgt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden.

In der Nacht gab es dann lediglich vier Einsätze für die Feuerwehr. An der Schlüterstraße brannten um 0:40 Uhr am Neujahrstag zwei Altkleiderbehälter, die schnell gelöscht werden konnten. Ursache war vermutlich Silvesterfeuerwerk. Zur Röntgenstraße alarmierten Passanten die Feuerwehr, da dort Kartonagen und Reste eines Batteriefeuerwerks brannten, die ebenfalls schnell unschädlich gemacht werden konnten.

Um 0:51 Uhr gab es dann einen Verkehrsunfall mit zwei Pkw an der Beckhauser Straße. Zwei Beteiligte wurden vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Um 3:55 Uhr wurde die Feuerwehr mit der Drehleiter und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug zu einer Trageunterstützung für den Rettungsdienst alarmiert.

Im Rettungsdienst und Krankentransport gab es laut Steinacker von 7 Uhr am Silvestertag bis zum Dienstende der Wachabteilung am Neujahrsmorgen um 7 Uhr insgesamt nur 16 Einsätze zu verzeichnen. Diese Zahl entspreche dem täglichen Durchschnitt. „Erfreulicherweise mussten keine Verletzungen wie Verbrennungen durch Feuerwerkskörper versorgt werden. Unsere ehrenamtlichen Angehörigen der drei Löschzüge Alt-Erkrath, Millrath und Trills, von denen sich eine große Anzahl schon im Vorfeld gemeldet hatten, um uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen, brauchten nicht alarmiert werden“, bilanziert Steinacker.

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