Kellerbrand im Berufskolleg Mettmann Feuerwehr löscht Brand in Berufskolleg

Mettmann · Ein Feuer im Blockheizkraftwerk im Keller des Berufskollegs Neandertal an der Koenneckestraße hat gestern einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst.

Feuer im Keller der Berufsschule
Foto: Kreisstadt Mettmann

Die Lehrer und Schüler konnten sich selbstständig retten und blieben unverletzt. Um 7.19 Uhr hatte der Hausmeister der Feuerwehrleitstelle eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller des Berufskollegs gemeldet. Durch seine schnelle Alarmierung konnte das Feuer auf ein Minimum begrenzt und dadurch Schlimmeres verhindert werden. Die Feuerwehr rückte unverzüglich mit allen Löschzügen, einem Rettungswagen der Feuerwehr Erkrath, dem Notarzt der Feuerwehr Hilden sowie einer Löschgruppe der Feuerwehr Erkrath zur Schule aus.

Aufgrund eines parallel laufenden Einsatzes auf der A 3 stand ein Teil der Mettmanner Feuerwehr zunächst nicht für den Einsatz am Berufskolleg zur Verfügung, sondern rückte erst später nach, nachdem der Einsatz auf der Autobahn beendet war. Deshalb forderte der Einsatzleiter Unterstützung von der Feuerwehr Erkrath an.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr drang dichter Rauch aus dem Treppenraum und den Lüftungsgittern des Kellers hervor. Durch die Feuerwehr wurde das Gebäude komplett geräumt. Fünf Löschtrupps drangen mit mehreren Löschrohren über zwei Zugänge in den Keller vor. Durch die gute Beschreibung des Hausmeisters konnte das Feuer zügig lokalisiert und bekämpft werden. Um alle Glutnester zu erreichen, musste die Anlage für die Löscharbeiten auseinander gebaut werden. Nach zwei Stunden war das Feuer gelöscht. Durch den Einsatz mehrerer Hochleistungslüfter wurde das Gebäude vom Rauch befreit.

 Die Experten der Kripo haben gestern herausgefunden, dass ein technischer Defekt die Brandursache ist. Die Anlage wurde vom Feuer und von den zur Brandbekämpfung eingesetzten Löschmitteln erheblich beschädigt. Der entstandene Gesamtschaden summiert sich nach ersten polizeilichen Erkenntnissen auf mindestens 60.000 Euro. 

Im Bereich der Koenneckestraße sowie der Bahnstraße kam es durch den Feuerwehreinsatz zu kleineren Verkehrsstörungen.

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