Fernwärme in Mettmann „Es kommt zu uns unbekannten Preissprüngen“

Mettmann · Der Leiter Energiedienstleistungen weist Vorwürfe von Kunden aus Mettmann zurück. Neue Verträge sollen demnach Preistransparenz steigern.

 Im Blockheizkraftwerk der Rhenag wird aus Gas Nachbereichswärme für rund 500 Wohneinheiten am Laubacher Feld gewonnen. Im Foto vorn: Mitarbeiter Sebastian Rogalla.

Im Blockheizkraftwerk der Rhenag wird aus Gas Nachbereichswärme für rund 500 Wohneinheiten am Laubacher Feld gewonnen. Im Foto vorn: Mitarbeiter Sebastian Rogalla.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Im Westen Mettmanns bekommen rund 500 Wohneinheiten seit 1996 die Wärme von einer gasbetriebenen Heizzentrale des Rhenag (Rheinische Energie AG) mit Sitz in Köln. Das Unternehmen spricht von einem „Nahwärmenetz“. Kunden des Unternehmens in Mettmann kritisieren, dass die Ankündigung von Preiserhöhungen um 75 Prozent zum 1. September und das Angebot für einen neuen Vertrag mit zehnjähriger Laufzeit aus ihrer Sicht zusammenhängen. Der Vorwurf lautet: Die Rhenag dränge Kunden so in neue Verträge.