Kommentar Entscheidung längst überfällig

Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Danach ist es erklärlich, dass Wülfrather Ratsfraktionen und Parteien allzu lange tatenlos das völlig unzulängliche Handeln ihrer Bürgermeisterin hinnahmen.

Das Bibelwort kann aber keine Handlungsmaxime für Kommunalpolitiker sein, denn sie haben sich verpflichtet, ihre Stadt vor Schaden zu bewahren. Nun hat sich der CDU-Parteivorstand endlich durchgerungen, der Verantwortung Rechnung zu tragen. Die Forderung nach dem Abwahlantrag war lange überfällig.

Alle Fraktionen hatten mehr oder weniger laut immer wieder Kritik an der Amtsführung geäußert, aber keiner hatte den Mut zu sagen: Barbara Lorenz-Allendorff ist mit dem Amt überfordert, sie bringt die Stadt nicht weiter, sie löst Probleme nicht, sondern verschärft sie. Geht der Abwahlantrag im Rat durch, sind die Befürworter gefordert: Sie müssen den Bürgern erklären, warum diese Frau die falsche Wahl war.

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