Mettmann Ein schwacher Trost gesucht

Düsseldorf · Wer an den Wochenenden nicht vor seiner Haustür parken kann und sich die Jubelschreie vom Fußballplatz im Garten anhört, könnte sich ja damit trösten, dass er ab und an mit seinem Sohn auch mal auf dem teuren Champions-League tauglichen Kunstrasen gegen die Kugel treten darf.

Darf er aber nicht! Die Anlage ist nicht öffentlich. Die Stadt vermietet den Platz nur an Vereine. Sonst müsste die Stadt 200 000 Euro Steuern nachzahlen, die beim Bau ganz clever gespart wurden. Wenn aber nicht mal Frauen morgens auf der neuen Bahn ne Runde joggen dürfen, dann fragt man sich ernsthaft, ob das wirklich so clever war.

(RP)
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