Wülfrath Ein Knäpper zum Geburtstag

Düsseldorf · Der Bürgerverein Düssel feierte am Wochenende sein 40jähriges Bestehen.Bei schönem Wetter klang gestern das Festwochende mit einem zünftigen Jazz-Frühschoppen aus.

Unter dem Leitmotiv „Wir für alle im Dorf“ setzt sich der Bürgerverein Düssel engagiert für Belange und Kommunikation im Ortsteil teil. Am Wochenende feierte der Verein unter blauem Himmel sein 40-jähriges Bestehen. Ganz Düssel war auf den Beinen, wie Einheimische glaubhaft versicherten. An dem Festakt auf dem Dorfplatz nahmen zudem zahlreiche Gäste und Vertreter der Ratsfraktionen sowie der Bürgervereine Wülfrath und Flandersbach teil.

Kinder feiern mit

„Wir sind die Kleinen in den Gemeinden“, schmetterten Kinder des evangelischen und des katholischen Kindergartens fröhlich. Der Bürgerverein sei nicht nur wichtig für Düssel, sondern auch für die Wülfrather Stadtentwicklung, sagte Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff. „Er mischt sich ein. Er übernimmt Verantwortung. Er leistet einen großen Beitrag für das gepflegte Äußere des Dorfplatzes.“ Das Leitmotiv drücke eine hervorragende Philosophie aus. „Die Glückwünsche beflügeln uns hoffentlich, weitere 40 Jahre durchzuhalten“, schmunzelte Vereinsvorsitzende Dorothee Meinhard. Höhepunkt des Festaktes war die Enthüllung des schmucken Schildes, „Dorfplatz“, das allerdings postalisch keine Bedeutung hat, und des „Dorfsteins“: Ein gewaltiger Knäpper aus dem Steinbruch Dornap mit Bronzetafel. „Das Fest würde nicht stattfinden, wenn wir nicht viel Unterstützung gefunden hätten“, sagte Meinhard und zählte Festausschuss, Vorstandskollegen, Kirchen, Sponsoren, Inserenten und Gestalter der Jubiläumsschrift auf. Am Rande des Festes überreichte Adelheid Heiden, Bürgerverein Wülfrath, eine „Spar-Kuh“ mit 60 Euro für den Vereinsstammtisch. Sie erinnerte an die „Anschubfinanzierung“ von 30 DM ihres Vorvorgängers Karl Baske.

Als der BV Düssel vor 40 Jahren von Alexander Rüger gegründet wurde, stand der BV Wülfrath Pate. Unter der dekorativen Festzeltlandschaft vor dem katholischen Pfarrheim wurde Samstag bis in die Nacht gefeiert. Die Musiker, „Fricklesome light“, (Sebastian Zimmermann, Hannes Johannsen, Hartmut Lubberich) spielten sehr flott auf. Für das Kinderprogramm am Nachmittag hatte Gerd Trappmann für die Größeren einen attraktiven Kettcar-Parcours aufgebaut. Die Kleineren „arbeiteten“ ein einfallsreiches 50-Punkte-Programm der Kindergärten ab oder fuhren Trecker.

Asta Schlüter vertrat mit selbstgefertigten Preziosen aus unterschiedlichen Steinen die Düsseler Sonntagsgalerie. Firma Delvos sammelte spontan für „Wülfrather Kinder in Not“.

Gestern klang das Festwochenende mit einem Jazz-Frühschoppen aus. Als „Fest-Opfer“ humpelte übrigens Axel Neubauer mit gebrochener Zeh über den Platz. Bei den Vorbereitungen war ihm aus ziemlicher Höhe eine Bank auf den Fuß gefallen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort