Mettmann Ehrenamtler besser vernetzen

Mettmann · Ein Runder Tisch für Flüchtlingsfragen soll öffentlich sein.

Der von "Mettmann gegen rechts" angeregte Mettmanner Appell, der auf Wunsch der Fraktionen im Einvernehmen mit der Verwaltung vom Verein gestrafft wurde, ist mit großer Mehrheit im Rat angenommen worden.

Im zweiten Anlauf hat sich eine Mehrheit für die Errichtung eines Runden Tisches für Flüchtlinge gefunden. Er heißt fortan "Netzwerktreffen Flüchtlinge" und wird einmal im Quartal tagen. Er soll bereits im 4. Quartal 2015 tagen und allen Ehrenamtlern durch Vernetzung und Austausch bei ihrer Arbeit in der Flüchtlingshilfe behilflich sein. Allerdings wird es einen zweiten Runden Tisch geben, der nichtöffentlich ist und an dem Verwaltung und Verbände teilnehmen. Dort werden datenschutzrelevante Dinge erörtert. Die SPD hatte vorgeschlagen nur einen Runden Tisch zu veranstalten, die Tagesordnung aber in einen öffentlichen und nichtöffentlichen Teil zu trennen Dies sei aber nicht praktikabel, hieß es von Seiten der Verwaltung.

Der Antrag der CDU-Fraktion, eine Infoveranstaltung über Flüchtlingsfragen zu veranstalten, stieß ebenfalls auf große Zustimmung. Damit alle Bürger beim Flüchtlingsthema zukünftig mitgenommen und informiert werden, soll Ende Oktober eine erste Bürgerinformationsveranstaltung stattfinden. Diese Veranstaltung soll regelmäßig stattfinden und die Öffentlichkeit in Flüchtlingsfragen informieren.

Um weitere Wohnobjekte für Flüchtlinge in Mettmann anzumieten, wurden die Aufwendungen für Flüchtlinge um 45.000 Euro auf jetzt 1,013 Millionen Euro aufgestockt. Künftig sollen 150 Flüchtlinge an der Seibelstraße wohnen.

(cz)
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