Mettmann Düsseldorfer verursacht mit 2,6 Promille Unfall auf der B 7

Mettmann · Mit 2,6 Promille Alkohol im Blut hat ein 38-jähriger Autofahrer am Donnerstagabend auf der B 7 einen Unfall verursacht. Wie kurz berichtet, kam es anfangs einer Kurvenkombination unmittelbar hinter der Einmündung Zum Steineshof zu einer schweren Kollision zwischen zwei Fahrzeugen im Gegenverkehr.

 Der Daimler-Crossfire wurde bei dem Unfall stark beschädigt und musste ebenso wie der Golf abgeschleppt werden.

Der Daimler-Crossfire wurde bei dem Unfall stark beschädigt und musste ebenso wie der Golf abgeschleppt werden.

Foto: Polizei

Gegen 17.45 Uhr befuhr der Mann aus Düsseldorf mit seinem silbernen Daimler-Chrysler Crossfire die Bundesstraße in Richtung Düsseldorf. Zeugen hatten zuvor schon beobachtet, wie der Fahrer beim Anfahren an der Ampel am Südring den Wagen mehrfach abgewürgt hatte und dann sehr unsicher in Richtung Düsseldorf losgefahren war. An der Unfallstelle geriet das Fahrzeug in einer Rechtskurve ohne Fremdeinwirkung auf die Fahrspur des Gegenverkehrs. Dabei kam es zu dem Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden silbernen VW Golf eines 85-jährigen Mannes aus Holzminden, der den Unfall trotz Ausweichreaktion nach rechts nicht mehr verhindern konnte. Geschützt durch angelegte Sicherheitsgurte und ausgelöste Airbags wurden beide Fahrzeugführer nur leicht verletzt. Rettungswagen brachten die beiden in Krankenhäuser nach Mettmann und Düsseldorf, die beide Patienten nach ambulanter ärztlicher Behandlung wieder verlassen konnten.

Der 38-jährige Fahrer des Crossfire durfte das Düsseldorfer Krankenhaus jedoch erst nach Entnahme einer polizeilich angeordneten Blutprobe verlassen. Denn bei der Unfallaufnahme in Mettmann hatten die Beamten festgestellt, dass der Düsseldorfer ganz erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ein bereits am Unfallort vorgenommener Alkoholtest hatte einen Wert von mehr als 2,6 Promille (1,32 mg/l) ergeben.

Bei dem Unfall entstand ein Schaden von 16.000 Euro. Die zwei Unfallfahrzeuge wurden abgeschleppt. Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten wurde die B7 im Bereich der Unfallstelle für ca. eine Stunde voll gesperrt.

Hierdurch kam es im Berufsverkehr zwischen Mettmann und Düsseldorf zu Staus.

Die Mettmanner Polizei leitete ein Strafverfahren wegen Trunkenheitsfahrt, Verkehrsgefährdung und Körperverletzung gegen den 38-jährigen Unfallverursacher aus Düsseldorf ein. Sein Führerschein konnte noch nicht sichergestellt werden, da der Beschuldigte diesen nicht mitführte.

(cz)
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