Mettmann Drei Tage Heimatfest

Mettmann · Der historische Marktplatz steht in zwei Wochen im Zeichen von Musik, Tanz, Kinderspaß und Antik- und Trödelmarkt. Ein Wochenende lang feiert Mettmann sich selbst – doch viele Vereine sind nicht dabei.

 Gut besucht war das Heimatfest im vergangenen Jahr. Auf dem Markt wurde es richtig eng. Da hatte ME-Sport noch einen eigenen Stand.

Gut besucht war das Heimatfest im vergangenen Jahr. Auf dem Markt wurde es richtig eng. Da hatte ME-Sport noch einen eigenen Stand.

Foto: Janicki

Das Programm für das 36. Heimatfest, das von Freitag, 31. August, bis Sonntag, 2. September, auf dem Markt gefeiert wird, steht. Und es steht an den drei Tagen vor allem für besondere Zielgruppen, wie sich Mitorganisatorin Marion Buschmann freut: Am Freitag sind vor allem die Unter-30-Jährigen angesprochen, am Samstag die 30-50-Jährigen, und der Sonntag ist Familientag von 5 bis 85. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

Freitag Nach der Eröffnung durch Bürgermeister Bernd Günther (19.30 Uhr) spielt Hands up Rock und Pop aus 40 Jahren Musikgeschichte.

Samstag 11 bis 24 Uhr gibt es ganztags Kinderschminken und Riesentischkicker. Die Musikschule Mettmann (12 Uhr) und die Tanzschule Krauss (15 Uhr) bieten Vorführungen, dazu gibt es zwischen 14 und 15 Uhr Darbietungen Mettmanner Vereine (14-15 Uhr). Partido Alto spielen von 16 Uhr bis 17 Uhr Samba, außerdem gibt es ab 20 Uhr RWCorner Electric Band mit Coverrock.

Sonntag Ab 11 Uhr schlängelt sich durch die gesamte Innenstadt und den Jubiläumsplatz der Antik- und Trödelmarkt mit etwa 200 Ständen. Auf dem Markplatz gibt es wie bereits am Samstag mehrere Orgelführungen (12 und 16.30 Uhr), von 12 bis 15 Uhr begeistert die Sail Jazz Band mit einer Streetparade. Das Stelzentheater Circolo begeistert von 13 bis 18 Uhr vor allem Kinder und Junggebliebene. Im Café Medamana gibt es bergische Spezialitäten (14-18 Uhr). Kinder- und Jugendchöre singen um 15 Uhr, und ab 18.30 Uhr ist Irish Folk von Fragile Matt im Herzen Mettmanns zu hören. Der Knaller am Tag: Magister Speculatius, ein mittelalterlicher Quacksalber, versucht, den Besuchern Schlangenhaut oder gar magische Tinkturen anzubieten.

Tausende werden an dem Wochenende erwartet, zumal viele Mettmanner, die inzwischen weggezogen sind, an den Tagen hier alte Freunde wiedertreffen, weiß Buschmann. Die städtische Abteilungsleiterin Kultur hat bei der Sicherheit noch einmal draufgesattelt: Der Sicherheitsdienst ist nach den Loveparade-Unglück 2010 ohnehin aufgestockt und auch die Aufrufe per Facebook, sich anlässlich des Heimatfestes zu Krawall zu treffen, habe man im Auge.

Die Vereine, für die die Stadt als Veranstalter das Fest ausrichtet, sind vertreten. Aber bei weitem nicht alle. ME-Sport, der Größte zum Beispiel, ist diesmal nicht dabei. Der Grund: Bei der Verlosung, welcher der Vereine einen der sechs lukrativen Bierwagen betreiben darf, war ME-Sport nicht anwesend. Ohne Bier-Beteiligung mochte der Verein auf Nachfrage von Buschmann auch nicht am Heimatfest teilnehmen.

(RP)
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