Mettmann/Erkrath/Wülfrath Diebe nutzen die Urlaubszeit für Einbrüche

Mettmann/Erkrath/Wülfrath · Polizei ist auf Hinweise von Nachbarn angewiesen.

 Die Polizei gibt immer wieder Tipps: Hier informiert Kriminalhauptkommissar Udo Wilke über Möglichkeiten zum Einbruchschutz.

Die Polizei gibt immer wieder Tipps: Hier informiert Kriminalhauptkommissar Udo Wilke über Möglichkeiten zum Einbruchschutz.

Foto: D. Janicki

Die Weihnachtsferien und die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr nutzen Einbrecher besonders, um in Wohnungen einzudringen. Während dieser Zeit sind viele Menschen im Urlaub, besuchen Verwandte und Bekannte. Langfinger fühlen sich dann ungestört, sagt Polizeisprecher Uli Löhe. So registrierte die Polizei in Mettmann allein in den vergangenen Tagen drei Wohnungseinbrüche. An der Wupperstraße schlugen Unbekannte die verglaste Hauseingangstür mit brachialer Gewalt ein. Offenbar bekamen die Nachbarn davon nichts mit oder waren nicht zu Hause, sagt Löhe. Die Beute: Geld in geringem Umfang. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf 1000 Euro.

Am Wochenende drangen Einbrecher durch ein aufgehebeltes Erdgeschossfenster in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Jörissenstraße ein. Als Steighilfe hatten sie eine blaue Papiertonne unter das Fenster geschoben. Sie durchwühlten sämtliche Schränke, die Beute steht noch nicht fest. Eine Erdgeschosswohnung an der Breslauer Straße war am Wochenende ebenfalls das Ziel von Einbrechern. Ein aufgehebeltes Schlafzimmerfenster diente als Ein- und Ausstieg. Auch hier steht das Diebesgut noch nicht fest.

Schmuck fiel Straftätern bei einem Einbruch in ein frei stehendes Einfamilienhaus an der Bergstraße in Wülfrath in die Hände. Sie hatten zuvor die Glasscheibe der Terrassentür eingeschlagen. Am Klosterweg in Erkrath brachen Langfinger mit Werkzeug eine Terrassentüre auf. Die Beute steht derzeit noch nicht fest.

Die Polizei appelliert noch einmal an die Bürger, ihr mitzuteilen, wenn sich verdächtige Fahrzeuge mit fremden Kennzeichen in Wohngebieten bewegen oder Unbekannte sich in Hausfluren aufhalten. "Wir kommen auf jeden Fall und sind auf Informationen aus der Bevölkerung angewiesen", sagt Löhe. Der Polizeipressesprecher teilte zudem mit, dass die Polizei ihre Schwerpunktkontrollen auch in diesem Jahr fortsetzen werde.

(cz)
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