Wülfrath Die Stimmung war gut

Düsseldorf · Am Wochenende ist der Herzog-Wilhelm-Markt zu Ende gegangen. Besucher und Veranstalter sind mit dem Programm und der Organisation zufrieden. Jetzt stehen die Planungen für das kommende Jahr an.

Zehn Tage Herzog-Wilhelm-Markt vergingen wie im Fluge. "Erst hat man eine lange Vorbereitungszeit. Dann sieht man zu, dass alles rollt", sagte Thomas Rößler vom Vorstand HWM-Förderverein. Am Sonntagabend nahmen Organisatoren, Budenbetreiber und Besucher wehmütig Abschied — traditionell mit dem Lied "Time to say good bye", Worten zur Nacht mit Pfarrer Klaus-Peter Rex, einem Trompetensolo mit Manfred Edelstein, Lichterglanz und drei Raketen.

"Gut, wenn sich bis zum Schluss alle anlächeln können", resümierte Rößler. Das sei das Schöne am HWM. Alle Budenbetreiber stehen hinter dem Markt, seien Mitglieder des Fördervereins. Wechselhaftes Wetter, das den Markt die Woche über begleitete, setzte sich auch am Wochenende fort. "Das Wasser kommt hier nur von der falschen Seite", sagten Männer von Shanty-Chor Velbert schmunzelnd, nachdem sie Meer und stürmische Wogen besungen hatten.

Der Nikolaus, in den Vereinsfarben von Schalke 04, kam mit 250 Nikoläusen bereits am Samstag, einen Tag vor dem Nikolaustag. "Wir haben morgen doch ein Spiel", erklärte Uwe Baxmeyer vom Schalke Fanclub, der zudem zweimal 250 Euro (vom Fanclub und dem Unternehmen SCJ) für den Kinderschutzbund dabei hatte.

Dauerthema Wetter

Am Abend zog die Band "Da Capo" das erwachsene Publikum mit flotten Rhythmen zur Bühne. Spaß bringender, musikalischer Event war gestern der Ölberg Kinderchor. "Die Stimmung war gut", zog Fördervereinsvorsitzender Hans-Peter Altmann über den 34. Herzog-Wilhelm-Markt Bilanz.

"Wir waren neben Augsburg übrigens der einzige Weihnachtsmarkt mit LED-Leuchten!" Das Programm, so Altmann, habe für jeden etwas geboten: vom MGV Sängerkreis, über Schulchöre, Dynamischem Duo bis zum Trio Italia. Das Wetter sei selbstverständlich ein Dauerthema gewesen. Alle hätten es genossen, wenn es nicht geregnet habe und vor den Buden und der Bühne viel los gewesen sei. Das Karussell kam sehr gut an.

Zur gestrigen Verlosung unter den Karussell-Fahrern spendete die Firma Puky schließlich sogar acht Kinderfahrzeuge. Im Hintergrund waren viele Aktive an einem reibungslosen Ablauf beteiligt. DRK und Feuerwehr standen bereit. Der Bauhof half bei der Säuberung. In aller Stiller spülten Volker Pankur, Jennifer Kranz und Sebastian Hantich Unmengen HWM-Becher.

Weniger still ging es hingegen am Freitag gegen Ende des Marktes zu, als 15 nicht mehr nüchterne Jugendliche randalierten. "Sie hatten reichlich Bierflaschen und Hochprozentiges bei sich, standen in einer Ecke und krakelten. Denen war es auf dem Kirchplatz wohl zu friedlich", sagte Altmann. Er rief die Polizei an, die sofort mit Streifenwagen kam und sich der Jugendlichen annahm. Altmann sammelte selbst die herumstehenden leeren Flaschen ein.

(RP)
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