Mettmann Der Licht-Meister

Düsseldorf · Udo Tremel und seine Mitarbeiter kümmern sich um die Stromversorgung auf dem Mettmanner Blotschenmarkt.Er ist immer zur Stelle, wenn es ein Problem gibt. Die Illumination gehört auch zu seinem Aufgabengebiet.

Dass auf dem Mettmanner Blotschenmarkt die Lichter nicht ausgehen, dafür steht Udo Tremel mit seinem Team seit vielen Jahren. So ganz lassen sich kurze Stromausfälle allerdings doch nicht vermeiden, räumt der Elektromeister ein. Das liege daran, dass die Elektroinstallation auf dem Blotschenmarkt extrem hoch abgesichert ist. Schon ein kleiner Fehler in einer Bude könne dann dazu führen, dass gleich einige der Hütten für einige Zeit im Dunkeln bleiben, wie am ersten Wochenende. Da war Wasser in eine Steckdosenleiste gelaufen, in acht Buden ging daraufhin das Licht aus.

Allerdings habe sein Team solche Probleme in der Regel schnell im Griff und sorge dafür, dass alle rund 3500 Glühlampen auf dem Blotschenmarkt den Platz in ein festliches Licht tauchen.

Flexibel und schnell muss sein Team reagieren, wenn durch die Umstrukturierung des Marktes plötzlich andere Maße bei den Lichterketten und Anschlüssen benötigt werden, die Elektroinstallation gehöre schließlich mit zum Ersten, was beim Aufbau des Marktes stehen muss. Und auch während der gesamten Laufzeit müsse immer jemand in Bereitschaft sein, um bei Notfällen sofort die richtigen Maßnahmen einleiten zu können. In der Regel sei es bisher aber bei wenigen kurzen Ausfällen geblieben, meist ausgelöst durch individuelle Fehler in einer der Buden.

Leider gehe auch immer mal wieder eine Lampe zu Bruch, die dann ersetzt werden muss. Und gelegentlich gebe es auch „Scherzbolde“, die einfach Birnen aus einer Kette herausdrehen, auch hier muss für Abhilfe gesorgt werden.

Aber nicht nur ums Licht kümmert sich Udo Tremel, auch die Spendenaktion für bedürftige Mettmanner liegt ihm am Herzen. Mit dem Erlös des Schneebällchenstandes und weiteren Spenden konnte im vergangenen Jahr einigen sozial schwachen Familien geholfen werden, dass soll auch diesmal wieder so sein, betont er.

Fazit: Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer ließe sich der Blotschenmarkt in dieser Form nicht organisieren.

(RP)
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