Mettmann Tankstellenräuber droht mit Axt

Mettmann · Der 25 bis 30 Jahre alte Täter bedrohte in der Nacht zu Mittwoch eine Kassiererin.

 Die Polizei bittet um Hinweise.

Die Polizei bittet um Hinweise.

Foto: Polizei NRW/Jochen Tack

In der Nacht zu Mittwoch betrat gegen 3.50 Uhr ein maskierter, bislang noch unbekannter Mann den Kassenraum einer Tankstelle an der Düsseldorfer Straße in Mettmann. Der war wegen Umbauarbeiten vorübergehend in einem Container untergebracht. Wie die Polizei berichtet, bedrohte der Straftäter mit einer mitgebrachten Hand-Axt die 29-jährige Kassiererin und forderte von ihr die Herausgabe von Bargeld. Seiner Drohung verlieh der Räuber besonderen Nachdruck, indem er mit der Axt auf die hölzerne Theke schlug und sie dabei leicht beschädigte.

Nachdem die Angestellte dem Täter wenige hundert Euro Bargeld aus der Kasse übergeben hatte, flüchtete er mit den Geldscheinen in seiner Hand aus dem Kassenraum und dann offenbar auch weiter zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Angestellte blieb unverletzt. Obwohl die Polizei schnell intensive Fahndungsmaßnahmen einleitete, blieb der Täter verschwunden. Es gibt zurzeit keine weiteren Angaben zu Herkunft, Identität und weiterer Fluchtrichtung des Räubers.

Dieser wird wie folgt beschrieben: männlicher Mitteleuropäer, nach Stimme und Auftreten auf 25 bis 30 Jahre geschätzt. Der Täter sprach Hochdeutsch ohne erkennbaren Akzent. Er ist circa 1,70 Meter groß und schlank. Bekleidet war der Räuber mit dunklem, eng anliegendem Langarm-Shirt (Longsleeve), hellblauer Jeanshose in normaler Passform und schwarzen Schuhen. Maskiert war der Mann mit schwarzer Sturmhaube mit großem Augenschlitz. Er ist möglicherweise Linkshänder. Denn die etwa 30 Zentimeter lange Hand-Axt, die einen Holzgriff und einen ältlich verdreckt oder verrostet wirkenden Klingenkopf hatte, führte der Mann während der gesamten Tat in der linken Hand.

Bisher liegen der Mettmanner Polizei noch keine konkreten Hinweise vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst, ein Strafverfahren ist eingeleitet. Auch in Hilden gab es eine Reihe von Tankstellen-Überfällen, laut Polizei ist es aber noch zu früh, eventuelle Zusammenhänge herzustellen. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 02104 982-6250.

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