Versorgungssituation in der Pandemie Den Tafeln gehen die Helfer aus

Mettmann/Erkrath/Wülfrath · Es gibt Engpässe bei der Abholung von Lebensmitteln aus Supermärkten. Pandemie-bedingt musste für viele neue Hygienestandards Geld investiert werden. Und mit bangem Blick wird auf den Winter geschaut.

 Arbeit der Tafel in Coronazeiten: Andreas Schott sortiert die eingetroffenen Lebensmittel

Arbeit der Tafel in Coronazeiten: Andreas Schott sortiert die eingetroffenen Lebensmittel

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Mehr Bedürftige, weniger Lebensmittelspender und weniger Helfer: Die Tafeln stehen vor großen Herausforderungen. In Mettmann schluckt die Pandemie Helfer, wie Gisela-Fleter berichtet. „Viele Ehrenamtler können zurzeit nicht aktiv sein“, berichtet sie über das Fehlen von Älteren oder Risikopatienten an der Ausgabe. Aber auch die Fahrer-Teams werden derzeit neu bestückt, „da helfen Studenten oder Bufdis aus“, erklärt Mettmanns Tafel-Chefin. Weil aber die Pandemie-Auflagen „strikt eingehalten“ werden und auf die „Gesundheit aller ganz besonders geachtet“ wird, ist die derzeitige Anzahl an Helfern gering. „Wir sind stark unterbesetzt.“