Mettmann Comberg-Park ist wieder ein Kleinod

Mettmann · Die Arbeiten sind fast abgeschlossen. Die neuen Bänke werden am Freitag in einer Feierstunde übergeben.

Mettmann: Comberg-Park ist wieder ein Kleinod
Foto: Janicki Dietrich

Der Comberg-Park hat ein neues und noch schöneres Gesicht erhalten. Die technische und landschaftliche Umgestaltung des Comberg-Parks ist eine gemeinsame Aufgabe von BRW und Stadt Mettmann. Seit drei Jahren wird in der Grünanlage am Rande von Metzkausen gearbeitet. Im Oktober, so Bauleiter Carsten Baum vom Bergisch-Rheinischen-Wasserverband (BRW), sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. "Und dann wird gefeiert", sagt Klaus Sänger, Vorsitzender des Bürgervereins Metzkausen, der sich von Anfang an um das Großprojekt kümmert und zahlreiche Wünsche und Anregungen von Metzkausenern umgesetzt hat.

Der BRW hat die Wege im Park anlegen lassen. Die Stadt Mettmann bezahlt Einsaat, Bepflanzung und die Ausstattung des Parks. Die neuen Wege sind mit einer wassergebundenen Decke aus Dolomitsand hergestellt worden. Die neuen Plätze am Gedenkstein und am Eingang Raabestraße haben ein natursteinähnliches bräunliches Betonpflaster mit gebrochenen Ecken und Kanten erhalten. In diese Platzflächen und an den Teichrändern werden Grauwacke-Findlinge integriert.

Der Bereich um das Denkmal wird durch Neupflanzungen aufgewertet. Übrigens: "Die Familie Kliss, Nachkommen von Gustav Comberg, haben den Gedenkstein gereinigt und die Inschrift überholt", sagt Klaus Sänger. Überalterte Pflanzen und gefällte Bäume im Park mussten ersetzt werden. Die Uferbereiche der Teiche und des Bachlaufes sind mit standortgerechten Gehölzen neu bepflanzt worden. Außerdem hat der Bürgerverein zusammen mit der Feuerwehr den oberen Teich freigeschnitten und gereinigt.

Sponsoren haben 15 Bänke gespendet, jede kostet 800 Euro. Diese Sitzgelegenheiten, die von der Stadt aufgestellt und befestigt werden, sollen am 17. Juni in einer kleinen Feierstunde übergeben werden. Doch das ist nicht alles. Der Bürgerverein hat vor einigen Wochen 35 Obstbäume auf einer bislang brachliegenden Fläche gepflanzt. In Kürze wird ein Schild aufgestellt, das die die verschiedenen Obstsorten erklärt und darstellt. Der BRW hat ebenfalls seine Aufgaben zum größten Teil erledigt. An die Stelle des alten Regenüberlaufbeckens hat er ein neues Regenrückhaltebecken (4600 Kubikmeter) gebaut. Daran schließt sich ein neues Überlaufbecken (965 Kubikmeter Volumen) an. Es ist bereits fertig und probeweise in Betrieb, sagt Carsten Baum. Beide Becken sind geschlossen und werden mit einer 30 Zentimeter dicken Erdschicht überdeckt. Nach dem Willen des Bürgervereins soll das große Becken mit Sträuchern bepflanzt werden. Der Comberg-Park ist derzeit noch geschlossen. Der alte Schmutzwasserkanal ist durch einen neuen Stauraumkanal ersetzt worden, der zur Kläranlage führt. Dort hat der BRW ein neues Erdbecken gebaut. Insgesamt investieren Stadt und BRW rund 7,5 Millionen Euro in die neue Entwässerungstechnik des Krumbachs sowie in den Park.

(RP)
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