Bürgermonitor Nachgehakt Hegeringleiterin: Wurde Fleisch für Katzen ausgelegt?

Bisher hat es keine neuen Fleischfunde auf dem katholischen Friedhof in Monheim gegeben. Rätsel geben die Funde aber noch immer auf. Am wahrscheinlichsten ist, dass jemand streunende Katzen füttern wollte, sagt Sabine Hallmich-Kober, Leiterin des Hegerings Monheim-Baumberg.

"Wölfe haben wir hier zumindest noch nicht." Und Füchse dringen zwar immer wieder in die Innenstädte vor - erst neulich hat sie einen Fuchs in Köln auf dem Grünstreifen gesehen - , aber der Normalbürger "bekommt ihn selten zu Gesicht, denn er ist sehr scheu". Im vergangenen Jahr habe es den Fall gegeben, dass der Jagdbeauftragte für den Rheinbogen einen Jungfuchs in der Stadt eingefangen und ihn wieder ausgesetzt habe. Dass jemand Marder anfüttern wollte, hält die Jägerin für unwahrscheinlich. "Das hätten die Anwohner an angenagten Gummileitungen in ihren Autos gemerkt." Von Jägerseite werde jedenfalls nichts ausgelegt, betont Jagdaufseher Paul Vogel. Nur einen überfahrenen Hasen führe er manchmal wieder dem Nahrungskreislauf zu und lege ihn im Rheinbogen ab.

(elm)
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