Mettmann Bündnis erinnert an die Befreiung

Mettmann · Gedenkveranstaltung am Samstag am Mahnmal der NS-Opfer.

 Jedes Jahr werden am Mahnmal Kränze niedergelegt, so auch am Samstag.

Jedes Jahr werden am Mahnmal Kränze niedergelegt, so auch am Samstag.

Foto: Dietrich Janicki

Am Samstag, 27. Januar, jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum 73. Mal. Das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage lädt anlässlich dieses bundesweiten Gedenkens zu einer Veranstaltung am Mahnmal am Lavalplatz ein. Von 11 bis 11.15 Uhr ist dort ein stilles Gedenken geplant. Es werden Kränze und Blumen niedergelegt. Die Flötengruppe der evangelischen Kirchengemeinde spielt jüdische Lieder.

Alle Teilnehmer werden gebeten, eine Blume oder/und eine Kerze mitzubringen. Danach gehen die Teilnehmer zur Oberstraße 14, dem ehemaligen Wohnort der Familie Schmidt. Dort gibt es einen kurzen Vortrag, in dem über das Schicksal der Familie berichtet wird. Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau war das größte deutsche Vernichtungslager während des Nationalsozialismus. Es befindet sich im südlichen Teil Polens, unweit der Grenze zur Tschechischen Republik.

Etwa 1,1 Millionen Menschen wurden in diesem Vernichtungslager ermordet. Insgesamt fielen über 5,6 Millionen Menschen dem Holocaust zum Opfer. In Auschwitz wurden rund 900.000 der Deportierten unmittelbar nach ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet. Weitere 200.000 Menschen starben unter anderem an Krankheiten, Misshandlungen oder Unterernährung.

(RP)
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