Mettmann Blotschenmarkt-Anwohner wollen klassische Musik

Mettmann · Es waren nicht allzu viel Anwohner des historischen Marktplatzes, die der Einladung der Werbegemeinschaft "Mettmann Impulse" (ME-Impulse) zu einem Dialog hinsichtlich des Blotschenmarktes gefolgt waren. Dies sah der neue Organisationsleiter, Florian Peters, nicht als negativ an.

Blotschenmarkt 2016 in Mettmann eröffnet
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Blotschenmarkt 2016 in Mettmann eröffnet

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Foto: Janicki, Dietrich

Im Gegenteil: "Ich habe den Eindruck, dass die Anwohner mit dem bisherigen Ablauf des Marktes zufrieden waren und keine größeren Kritikpunkte vorzutragen haben.

Für mich ein Beleg dafür, dass der Blotschenmarkt in seiner bewährten Art fortgeführt werden sollte." Von den anwesenden Bewohnern kam der Wunsch auf, dass ruhig etwas mehr weihnachtliche Musik über die Tonträger während des Blotschenmarktes erschallen könnte. "Da wünsche ich mir vor allem ein breiteres Repertoire an Musikstücken. Es ist für die Marktbewohner nicht ganz so prickelnd, wenn überwiegend die gleichen Stücke gespielt werden.

Da könnte auch Musik aus dem klassischen Bereich ertönen", bemerkte Nicoletta Siepmann. Auf die Kritik von Hans-Joachim Adelhöfer, dass nach Beendigung des Marktes bis spät in die Nacht hinein eine ziemliche Geräuschkulisse aus einer bestimmten Gaststätte auf dem Markt ertöne und er den Vorschlag machte, dass die Security einschreiten sollte, entgegnete Florian Peters, dass der Einsatz der Security schwerpunktmäßig für die Öffnungszeiten des Blotschenmarktes vorgesehen sei und ME-Impulse keinen Einfluss auf das Geschehen in der anliegenden Kneipenszene nehmen könne.

Von den Anwohnern wurde im Übrigen der Einsatz des beauftragten Sicherheits-Unternehmens gelobt. Christoph Schulze fragte, ob die Bühne nicht wie früher in Nähe des Kirchenportals aufgestellt werden könne, damit die direkt hinter der Bühne wohnenden Anwohner weniger belästigt werden. Florian Peters sagte allerdings, dass dies aus brandsicherheitstechnischen Gründen nicht möglich sei. "Es besteht Einvernehmen mit der katholischen Kirchengemeinde, dass die Kirchenportale als Fluchtwege freigehalten werden müssen.

" Der neue Organisations-Chef betonte, dass die XXL-Blotschenmarktversion im vergangenen Jahr eine Ausnahme gewesen sei und in Zukunft der Weihnachtsmarkt wieder über zwei Wochen und drei Wochenenden öffne. "Aus organisatorischen und personellen Gründen können wir das als ME-Impulse auch gar nicht anders stemmen." In diesem Jahr findet der Markt von Freitag, 1. Dezember, bis Sonntag 17. Dezember, statt. Peters machte deutlich, dass noch drei Stände für das Kunstgewerbe zu vergeben seien.

"Diesen Ständen bieten wir günstige Konditionen an und ich würde mich sehr freuen, wenn wir sie vergeben können. Bitte bei ME-Impulse melden."

(klm)
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