Mettmann Betreiber modernisiert Umspannanlage

Mettmann · Die Firma Amprion investiert 33 Millionen Euro. Der Um- und Ausbau dauert drei Jahre.

 Das Unternehmen versichert, dass es während der Bauarbeiten keine Unterbrechungen der Stromversorgung geben wird.

Das Unternehmen versichert, dass es während der Bauarbeiten keine Unterbrechungen der Stromversorgung geben wird.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

(arue) In den kommenden drei Jahren wird die Umspannanlage in Mettmann modernisiert. Das kündigt der Übertragungsnetzbetreiber Amprion an. Er investiert bis Ende 2022 rund 33 Millionen Euro in den Umbau des wichtigen Knotenpunktes im Höchstspannungsnetz. Die vorbereitenden Arbeiten starten am 2. September. Stromausfälle seien nicht zu befürchten, sagt Sprecherin Anne Frentrup auf Nachfrage unserer Redaktion: „Wir sind dazu verpflichtet, die Versorgungssicherheit herzustellen.“ Das will Amprion mit einer Art Überbrückungsleitung garantieren, die für die Zeit der Modernisierung dafür sorgen soll, dass weiterhin Strom fließt.

Amprion plant am Standort Mettmann anstelle der bestehenden 220-kV-Anlage die Errichtung einer 380-kV-Anlage südlich der Elberfelder Straße. Der Umbau soll als platzsparende gasisolierte Schaltanlage erfolgen. Darüber hinaus beinhalten die Planungen den Neubau zweier 380-kV-Trafostände inklusive allseitiger Lärmschutzwände und die Errichtung eines Betriebsgebäudes. Die Schalt- und Umspannanlage in Mettmann soll nach dem Umbau auch die Aufgaben der Umspannanlage Reisholz übernehmen. Die Bauarbeiten sind werktags zu normalen Arbeitszeiten, allerdings ist die Erweiterung der Anlage mit Schwerlastverkehr verbunden. Für Anregungen und Beschwerden gibt es eine kostenlose Hotline unter der Rufnummer 0800 5895 2474. Sie ist werktags von 8 bis 20 Uhr erreichbar.

(arue)
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