Beschäftigung im Kreis Mettmann Zahl der Arbeitslosen geht zurück
Kreis Mettmann · Und am Ausbildungsmarkt gibt es mehr offene Lehrstellen als Bewerber. Hier machen sich noch die Auswirkungen der Pandemie bemerkbar, sagt die Arbeitsagentur.
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Kreis Mettmann im April gesunken. Insgesamt sind 15.702 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 135 Personen oder 0,9 Prozent weniger als im März und 2.527 Personen oder 13,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sinkt von 6,1 Prozent im März auf aktuell 6,0 Prozent, vor einem Jahr lag sie bei 7,0 Prozent.
Der Chef der Agentur für Arbeit Mettmann, Karl Tymister, wertet diese Zahlen so: „Im April setzt sich die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt fort. Die günstigen Effekte sind kräftig genug, um bremsende Einflüsse aufgrund wirtschaftlicher Folgen des russischen Kriegs gegen die Ukraine zu überlagern. Es sind weniger Menschen im Kreis Mettmann arbeitslos. Jugendliche und Langzeitarbeitslose konnten besonders vom Abbau der Arbeitslosigkeit profitieren.“ Die Kurzarbeit sichere weiterhin Arbeitsplätze – nach Corona nun die, die durch den Ukraine-Krieg betroffen sind.
In der Geschäftsstelle Mettmann sind aktuell 2721 Menschen arbeitslos, das sind 19 weniger als im März und 376 weniger als vor einem Jahr. In Erkrath sind aktuell 1.574 Menschen arbeitslos, das sind fünf weniger als im März und 205 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für die Stadt Erkrath bleibt wie im März unverändert bei aktuell 7,0 Prozent. Vor einem Jahr betrug diese noch 7,9 Prozent.
In der Stadt Mettmann sind aktuell 1147 Menschen arbeitslos, das sind 14 weniger als im März und 171 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote für die Stadt Mettmann sinkt von 5,7 Prozent im März auf aktuell 5,6 Prozent. Vor einem Jahr betrug diese noch 6,5 Prozent.
In Wülfrath sind aktuell 591 Menschen arbeitslos, das sind fünf weniger als im März und 99 weniger als vor einem Jahr. Für Wülfrath wird aufgrund der geringen Größe der Stadt keine Quote ausgewiesen.
Der Ausbildungsmarkt steht noch unter dem Einfluss der Pandemie, so die Arbeitsagentur. Das bedeute „Superchancen“ für die Jugendlichen. 1182 Ausbildungsstellen seien noch frei – 1072 Bewerber seien registriert.