Mettmann Beim Spielzeugtrödel kostet jedes Teil höchstens drei Euro

Mettmann · Großer Beliebtheit erfreut sich seit elf Jahren der Spielzeugtrödelmarkt der Katholischen Grundschule. Auch diesmal waren viele Stände mit den verschiedensten Spielzeugen aufgebaut. Kein Artikel durfte mehr als drei Euro kosten - wobei die meisten Spielsachen noch deutlich günstiger angeboten wurden.

Als Schulleiterin Sabine Melka dann das Startsignal gab, stürmten die Schülerinnen und Schüler zu den Ständen und freuten sich darüber, dass sie für "ganz kleines Geld" Bücher, Stofftiere, Gesellschaftsspiele und vieles mehr auf dem Trödelmarkt erwerben konnten. Gabriel aus dem ersten Schuljahr lief stolz mit einem Buch über den Schulhof. "Da habe ich für nur 50 Cent ein tolles Fußballbuch bekommen", freute sich der Knips über ein Schnäppchen.

An einem der Stände kümmerte sich Lehrerin Susanne Heimbach um den Verkauf: "Das ist heute hier wieder wie in den vergangenen Jahren ein großer Ansturm. Mir werden die verschiedenen Spielzeugartikel regelrecht aus den Händen gerissen." Das sei aber auch gut so, denn der Erlös komme ja einem guten Zweck zu, fügte sie hinzu. "Es ist schon erstaunlich, wie dieser interne Trödelmarkt von den jungen Schülern, aber auch von den Eltern, Geschwistern und Freunden angenommen wird", sagte Lehrerin Susanne Neuwirth, die sich an der Katholischen Grundschule um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert.

Schulleiterin Sabine Melka betonte, dass der komplette Erlös an den Kinderschutzbund gehe. "Das karitative Engagement unserer Grundschule im Sinne von Kinder helfen Kindern stellt im Rahmen des Schulprogramms einen wichtigen Baustein dar." Sie verweist darauf, dass die Schulkinder ihr eigenes gut erhaltenes Spielzeug sammeln und dies für den Trödelmarkt spenden.

"Erstmals durchgeführt haben wir den KGS-Spielzeugtrödelmarkt im Jahr 2005. Dies war eine Reaktion auf die Tsunami Naturkatastrophe. Der Erlös wurde damals den Opfern gespendet."

(RP)
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