Erkrath Bei Neandertal-Lauf Rekorde erwartet

Düsseldorf · Beim 19. Neandertal-Lauf am 9. März rechnen der TSV Hochdahl, TuS Erkrath sowie der Lauftreff Alt-Erkrath und Lauftreff Kemperdick als Veranstalter mit einer Rekordbeteiligung. Das jährlich größte Sportereignis in Erkrath findet unter Hobbyläufern in NRW großen Anklang, auch der Nachwuchs wird immer zahlreicher. So sollen 2008 allein vier Gruppen mit Bambinis an den Start gehen. Bislang haben sich 480 Läufer für Drittelmarathon, Walking/Nordic Walking (je 14065 Meter), Volkslauf (5000 Meter) sowie die vier Bambini-Läufe gemeldet. TSV-Vorsitzender Fritz Hoppe glaubt allerdings, dass der Ansturm erst noch kommt und die Zahl der 1326 Zieleinläufer von 2007 übertroffen wird. Es hat sich inzwischen landesweit herumgesprochen, dass der durch landschaftlich reizvolles und anspruchsvolles Gelände führende Neandertal-Lauf am zweiten Sonntag im März stattfindet. Am Ende wird das Wetter ausschlaggebend sein für die Beteiligung.

150 Helfer engagiert

Die Veranstalter sind auf jeden Fall gut vorbereitet. Mit der Kreissparkasse Düsseldorf und der Stadtwerke Erkrath GmbH sind ihnen erklärtermaßen zwei Sponsoren gewogen, die gestern vor der Presse auch ihre künftige Mithilfe nachdrücklich zugesagt haben. 150 Helfer aus den beteiligten vier Sportvereinen und -gruppen wollen zwischen 7 bis 17 Uhr für einen reibungslosen Ablauf garantieren. Sie stellen allein 60 Streckenposten.

Damit es beim Nachwuchs nicht wieder zu Chaos und Tränen am Start kommt, wurden erstmals vier Bambini-Läufe ins Programm genommen mit Start um 10.45 Uhr für Jungen (Jahrgänge 1999 bis 2004), um 11 Uhr für Jungen der Jahrgänge 1997 und 1998, um 11.15 Uhr für Mädchen der Jahrgänge 1999-2004 und um 11.30 Uhr für Mädchen der Jahrgänge 1997 und 1998.Die Veranstalter bitten die Eltern eindringlich, sich nicht mehrfach um Startnummern zu bemühen. Entweder laufen die Bambinis mit ihren Gruppen aus dem Kindergarten oder der Schule oder sie werden einzeln angemeldet. Die Eltern werden auch gebeten, sich aus dem Startbereich fernzuhalten.

Die Route für die langen Strecken ist in diesem Jahr unverändert. Statt an der Mettmanner Straße dürfen die Sportler über das Gelände der Brügger Mühle laufen. Pokale werden wieder von der Kreissparkasse gestiftet, die „Neander-Taler“ für alle Teilnehmer finanzieren die Stadtwerke. Es gibt weder ein Rahmenprogramm, Pausenclown noch eine Kinderbetreuung. Neu ist die dreifache Zeitmessung: Stopp-Uhr, Aufschreiben und Scannen der Startnummern beim Zielleinlauf. „Wir hoffen, von Pleiten verschont zu bleiben“, sagt Hoppe.

So. 9. März, ab 10 Uhr 19. Neandertallauf, Start: Bürgerhaus Hochdahl; schriftlicher Anmeldeschluss 3. März; sonst bis eine Stunde vorher www.neandertallauf.com

(RP)
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