Ferienfreizeit in Mettmann Kinder erbauen sich ihr „Ökotopia“ der Zukunft

Mettmann · Die Sommerferienfreizeit findet wegen Corona unter besonderen Bedingungen statt. Das Tragen von Masken, Handdesinfektionen und weniger Teilnehmer gehören jetzt zum Alltag.

 Bürgermeister Thomas Dinkelmann und sein grüner Mitbewerber um das Amt, Nils Lessing, besuchten die Kinder auf dem Bauspielplatz.

Bürgermeister Thomas Dinkelmann und sein grüner Mitbewerber um das Amt, Nils Lessing, besuchten die Kinder auf dem Bauspielplatz.

Foto: Kreisstadt Mettmann

(RP) Bürgermeister Thomas Dinkelmann und Nils Lessing, grüner Bürgermeisterkandidat und Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, haben jetzt den Kindern auf dem Bauspielplatz einen Besuch abgestattet. „Insbesondere die städtische Jugendförderung hat im Vorfeld des diesjährigen Bauspielplatzes viel geleistet und dafür gesorgt, dass dieses beliebte Sommerferienangebot auch in Corona-Zeiten stattfinden kann“, betont der Bürgermeister.

Zu den Hygienemaßnahmen auf dem Bauspielplatz gehören neben einer Maskenpflicht auch Waschstationen, Händedesinfektion sowie ein Konzept, das in diesem Jahr die Anzahl der Kinder, die gleichzeitig auf dem Bauspielplatz toben und bauen dürfen, begrenzt. Pro Woche sind rund 50 Kinder zugelassen, in den Vorjahren waren es etwa 100 pro Tag, also doppelt so viele.

Natürlich bauen sie in dieser Zeit nicht nur an ihren Buden, es gibt auch wieder ein vielseitiges Freizeit- und Bewegungsangebot auf dem Gelände des Konrad-Heresbach-Gymnasiums, beispielsweise mit Kistenklettern oder eigenen Hip-Hop-Beats, die Musikpädagoge Tomasz „Tecah_One“ Kwapien den Jugendlichen vermittelt. Beeindruckt zeigte sich der Bürgermeister auch vom selbstgebauten Lehmofen, in dem während der Sommerferien selbstverständlich nicht nur Pizza gebacken wird.

Das Bauspielplatz-Motto lautet in diesem Jahr „Ökotopia – Wir bauen die Kinderstadt der Zukunft!“. So werden in diesem Jahr beispielsweise auch Insektenhotels gebaut, aus Holzresten und Plastikmüll neue Sachen hergestellt oder ein Workshop mit der NAJU (Naturschutzjugend Nordrhein-Westfalen) oder dem Naturgut Ophoven durchgeführt. Das Landesjugendamt hat den Bauspielplatz in diesem Jahr zudem finanziell gefördert.

Ein besonderer Dank gilt in diesem Jahr auch rund 30 Helfern, die sich trotz Corona-Pandemie bereit erklärt haben, die Kinder und Jugendlichen zu betreuen. „Das ist alles andere als selbstverständlich, denn ohne diese Helfer wäre eine Durchführung des Bauspielplatzes überhaupt nicht möglich“, erklärt Markus Kier von der städtischen Jugendförderung.

Bürgermeister Thomas Dinkelmann kam natürlich nicht mit leeren Händen zu Besuch. Statt Eis wie in den Vorjahren gab es diesmal für jedes Kind auf dem Bauspielplatz allerdings eine Tafel „Gute Schokolade“ von Plant for the planet, denn für den Erwerb von fünf Tafeln Schokolade wird vom Projekt ein neuer Baum gepflanzt. Ein passendes Mitbringsel zum diesjährigen Thema „Ökotopia“.

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