Mettmann Basteln und Einkaufen

Düsseldorf · Der alljährliche Kunsthandwerkermarkt in der Grundschule Herrenhauser Straße zieht viele Händler an.Die Kinder haben großen Spaß an kreativen Angeboten. Ehemalige treffen sich in der Schule.

Der Kunsthandwerkermarkt in der Grundschule an der Herrenhauser Straße ist ein alljährliches Ereignis geworden, das sich etabliert hat. Besucher und Veranstalter profitieren gleichermaßen davon. Der Förderverein der Schule bringt – jetzt mit neuem Vorstand – frischen Wind in die Schule und versucht, Neuanschaffungen für die Klassen zu ermöglichen, die der normale Etat nicht hergibt. Pro Klasse und Schuljahr sollen so bis zu 250 Euro je nach Bedarf zu Verfügung gestellt werden.

Ein neues Schul-T-Shirt

Margareta Hanheide, Beisitzerin des Vorstands, war an der Brötchen- und Suppentheke schwer beschäftigt anzutreffen. Wie alle Mitarbeiterinnen trug sie das neue Schul-T-Shirt in hellblau mit dem Logo-Aufdruck der Schule. „Diese T-Shirts kann man in Kinder- und Erwachsenengröße bei uns kaufen. Wir wollen einfach mehr auf die Leute zugehen und uns und unsere Arbeit zeigen!“ erklärte sie.

Die zahlreichen Besucher, meist schon Stammkunden, nutzten wieder die Gelegenheit zum Kauf, wohl wissend, dass die Kinder gut beschäftigt waren. Denn das Bastelangebot für Kinder in jedem der Räume, ist das eigentliche Standbein für den Erfolg dieses Marktes. Ob Schnitzen, Marmorieren, Schmuck basteln oder Serviettentechnik, jedes Kind findet hier etwas und kann stolz die selbstgebastelte „Beute“ mit nach Hause nehmen.

Erzieherin Tanja Czekalski ließ am Stand der Ogata die Kinder Buchstabenketten basteln und zusätzlich mit dem Verkauf von Kalendern und Knete – alles natürlich selbstgemacht – soll genug Geld eingenommen werden für einen Erste-Hilfe-Kurs, an dem die Kinder in der Ogata teilnehmen dürfen. Viele Hobbykünstler stellten ihre Produkte aus, so auch Heike Kordt, die ihre gefilzten Objekte anbot. Mit „Tüddelkrams“, wie Birgit Loibl und Eva Anna Schäfer ihre genähten Schmuckstücke für Kinder nennen, gingen die beiden Mütter erstmalig zum Kunsthandwerkermarkt und wollen ihr Hobby eventuell noch weiter aus- und aufbauen.

Marmorierte Weihnachtskugel

Zum Plaudern und Essen mit alten Bekannten und „Ehemaligen“ Eltern, fand sich viel Gelegenheit. Philip Berg und Felix Vieweg trugen ihre selbstgeschnitzten Ketten mit Specksteinanhängern stolz über den Markt, die sechsjährige Cosima balancierte ihre noch nicht getrocknete marmorierte Weihnachtskugel geschickt durch das Gedränge.

Lisa Backhausen (12) und Tanja Riesenbeck (12) waren diesmal sogar ganz allein in die Schule Herrenhaus gekommen: Zum einkaufen und zum basteln – ihre Tüten schwenkten sie fröhlich auf dem Nachhauseweg. „Hier stimmt einfach die Mischung zwischen Einkaufen und kreativen Anregungen!“ begeisterte sich Marion Leitfeld für den Markt.

(RP)
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