Bis Ende der Woche werden auf den Leichtathletikfeldern bereits die bitumösen Tragschichten für die Spezialbeläge aufgebracht, berichtet Günter Franze, Bauleiter der SK Sportbau aus Hermsdorf, die mit der Bauausführung beauftragt wurde.

Die Hermsdorfer haben sich auf Sportplätze spezialisiert und voriges Jahr bereits Anlagen in Düsseldorf, Haan und Remscheid auf den neuesten Stand gebracht. Der Umgestaltung des Platzes nimmt zunehmend Konturen an, immer häufer machen Passanten am Zaun Halt, um einen Blick auf das Gelände zu werfen.

Das wird sich gerade in den nächsten Tagen besonders schnell verändern, denn jetzt kommt für die Mitarbeiter der SK Sportbau eine ganz heiße Phase. Nachdem der Untergrund für die Leichtathletikflächen vorbereitet ist, soll bis spätestens Ende nächster Woche auch das große Fußballfeld soweit hergerichtet sein, dass der Kunstrasen angeliefert werden kann, berichtet Franze.

Regen sorgt für Verzögerung

Leider hätten sich die starken Regenfälle der letzten Tage auf den Baufortschritt mit geringen Verzögerungen bemerkbar gemacht, räumt er ein. So hatte sich der Einbau einer Wasserrigole am südlichen Rand des Sportfeldes verzögert. In diesem Rohr läuft die gesamte Entwässerung des Spielfeldes zusammen, von dort aus versickert das Regenwasser dann in einen darunter liegenden Kiesbereich. Der Fertigstellungstermin werde aber trotz der kleinen Rückschläge auf jeden Fall gehalten, verspricht Franze.

Das bedeute, dass Anfang Oktober der Platz mit einer großen Einweihungsfeier vom Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers und Erkraths Bürgermeister Arno Werner offiziell eröffnet wird. Auch den kirchlichen Segen wolle man sich für den neuen Platz holen, bekräftigt SC-Unterbach-Vorsitzender Uwe Droste, der für die Eröffnungsfeier noch weitere Ideen hat. So ist an ein kleines Turnier für Unterbacher Vereine gedacht, er kann sich außerdem vorstellen, dass am Abend eine Band am Clubhaus spielt, und einige Ehrungen sollen ebenfalls vorgenommen werden.

Ab Oktober dürfte sich dann der Spiel- und Trainingsbetrieb für die nunmehr 18 Mannschaften wesentlich entzerren. Außerdem hofft Droste, dass der Verein durch die neuen Leichtathletik-Möglichkeiten in diesem Bereich mehr Zulauf erhält, vor allem von jungen Leuten. Ihr erstes Lokalderby in der nächsten Woche gegen die Erkrather muss das Kreisligateam von Unterbach allerdings noch auf dem zweiten Kunstrasenplatz absolvieren. Aber in Zukunft finden solche Highlights natürlich wieder auf Platz eins statt, der auch bereits eine schöne neue Stehtribüne erhalten hat.