Initiative der Schlüsselregion Ausbildungsbörse geht jetzt online weiter
Wülfrath/Velbert · Die Firmen aus der Schlüsselregion haben noch jede Menge freie Plätze für eine Ausbildung oder ein Duales Studium, die auf passende Bewerber warten. Wer die Börse verpasst hat, wird in einem Internetportal fündig.
(RP) Mehr als 300 jugendliche Besucher haben laut Veranstalter das Angebot der Ausbildungsbörse der Schlüsselregion im Velberter Forum Niederberg genutzt. Rund 30 Unternehmen und Hochschulen informierten dort über freie Ausbildungs- und Duale Studienplätze ab Sommer 2022. Die Firmen aus der Schlüsselregion haben noch jede Menge freie Plätze für eine Ausbildung oder ein Duales Studium, die auf passende Bewerber warten. Wer die Börse verpasst hat, findet alle noch verfügbaren Ausbildungsstellen und Studienplätze auch in einem Internetportal mit der Adresse www.ausbildung-schluesselregion.de.
Bei der Börse standen Personalverantwortliche und Azubis den Besuchern Rede und Antwort, wenn es um Fragen zu Ausbildungsberufen, dem Arbeitsalltag als Azubi oder den Voraussetzungen ging. Einer der Interessenten war Noah, der Industriemechaniker werden will und mit einer genauen Vorstellung seines zukünftigen Ausbildungsberufs zur Ausbildungsbörse gekommen war. „Ich mag es, etwas herzustellen. Die Arbeit im Büro würde mir nicht so sehr liegen. Die Firmen, bei denen ich mich bisher informiert habe, haben alle einen sehr guten Eindruck gemacht“, berichtet Noah von seinem Besuch der Ausbildungsbörse.
Aber auch Jugendliche, die sich noch nicht auf einen Ausbildungsberuf festgelegt hatten, waren bei der Ausbildungsbörse genau richtig. Zu ihnen zählte auch Christina: „Von manchen Berufen habe ich einfach keine richtige Vorstellung. Ich bin hier, damit mir diejenigen, die ihre Berufe schon eine Weile machen, aus ihrem Arbeitsalltag erzählen können. Ich interessiere mich eher für eine kaufmännische Ausbildung oder ein Duales Studium, aber auch den technischen Bereich möchte ich nicht ganz ausschließen.“
Wegen Corona hatte die Ausbildungsbörse zuvor zwei Jahre lang pausieren müssen. Melanie Schuster von der Spedition Dörrenhaus war froh, dass die Ausbildungsbörse jetzt mit 3G-Kontrolle und FFP2-Maskenpflicht stattfinden konnte: „Es war toll, den Jugendlichen wieder persönlich begegnen zu können. Wir nehmen an der Ausbildungsbörse teil, um über unsere Ausbildungsberufe zu informieren, die teilweise eher unbekannt sind. Im Laufe der Zeit ist unser Unternehmen stark gewachsen. Wir suchen dringend Azubis, die bei passenden Leistungen nach ihrer Ausbildung übernommen werden. Wir haben viele interessante Gespräche geführt und sogar schon Bewerbungen bekommen.“
Wegen Corona konnten die Jugendlichen nur wenige oder sogar keine Praktika zur Berufsorientierung machen. Das hat sich auch bei Gesprächen im Verlauf der Börse bemerkbar gemacht. Deswegen wurde häufig erst einmal ein Praktikumsplatz angeboten, damit die Jugendlichen Berufe und Betriebe kennenlernen können.