Alt-Erkrath Aus für Skulpturenweg an der Düssel

Erkrath · Drei unbekannte Jugendliche haben die 80 Kilo schwere Stahlskulptur „Weitblick“ am Düsselufer zerstört. Es war bereits der 17. Fall von Vandalismus auf dem kaum vier Jahre alten Kunstweg. Akteure sind enttäuscht und geben auf.

 Künstler Hans-Peter Wehage daheim in Ratingen mit seiner zerstörten Skulptur. Er will sie reparieren und wieder ausstellen. An die Düssel kehrt sie nicht mehr zurück.

Künstler Hans-Peter Wehage daheim in Ratingen mit seiner zerstörten Skulptur. Er will sie reparieren und wieder ausstellen. An die Düssel kehrt sie nicht mehr zurück.

Foto: Achim Blazy (abz)

Die Metallobjekte von Hans-Peter Wehage haben das Zeug zum Publikumsliebling. Kunstfertig schweißt sie der Ratinger aus altem Werkzeug, Gartengeräten und Autoersatzteilen zusammen – die gewaltige Echse aus Schraubschlüsseln ebenso wie den Rohrzangen-Papagei. Für den Erkrather Skulpturenweg hat Wehage den „Weitblick“ geschaffen, eine etwa 1,70 Meter hohe Schrottfigur, die ein Fernrohr auf die Düssel richtet. Vor ein paar Tagen hat Wehage die Überreste seiner Arbeit aus dem Wasser fischen müssen.