Mettmann Das Stadtradeln 2019 hat begonnen

METTMANN · Am ersten „Autofreien Sonntag“ und zum Auftakt der kreisweiten Aktion „Stadradeln“ am Sonntag schien das Interesse der Mettmanner zunächst eher verhalten. Doch das sollte sich gegen Mittag ändern, als sich die Aktiven aus der Kreisstadt gemeinsam mit Ratingern und Erkrathern auf dem Vorplatz am Königshof trafen, der an diesem Sonntag autofrei bleiben sollte.

 Auf dem Königshofplatz trafen sich viele Radler zur Auftakttour, darunter auch Nathalie Villière von der Stadt Mettmann.

Auf dem Königshofplatz trafen sich viele Radler zur Auftakttour, darunter auch Nathalie Villière von der Stadt Mettmann.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Reges Interesse herrschte auch schon davor am Stand des örtlichen ADFC, der für die Organisation der Sternfahrt verantwortlich war, die alle Fahrradbegeisterten diesmal nach Haan-Gruiten führen sollte.

Drei Touren waren im Angebot, die jeweils vom ADCF, vom Radsportverein Edelweiß und von der Sportgruppe der Polizei ausgearbeitet und geführt wurden. Sie unterschieden sich in Länge und Schwierigkeitsgrad, bzw. die der Polizei-Sportgruppe war explizit für Mountain-Biker ausgeschrieben. So waren die 25 Starter entsprechend verspritzt, als sie am Dorfanger an der Düssel ankamen, wo die Freiwillige Feuerwehr schon mit selbstgebackenem Kuchen wartete. Auch die mit 42 Teilnehmern größte, aus Mettmann gestartete Gruppe, die vom Mettmanner ADFC geführt worden war, freute sich über die Verschnaufpause auf den unter Bäumen aufgestellten Bierbänken – genauso wie die rund 50 Aktiven, die mit dem Radsportverein Edelweiß gefahren waren, darunter auch einige bereits im Nachbarort Erkrath Gestartete. Zurück ging es dann für alle mit dem Segen des katholischen und evangelischen Geistlichen der ansässigen Gemeinden, die gemeinsam mit der Haaner Bürgermeisterin die Radfahrer aller Altersklassen begrüßt hatten.

Wie schon am Stand des ADFC und des örtlichen Zweiradhändlers Jörg Leitner prophezeit, zeigte sich auch bei den Radlern aus den zehn Städten ein Trend ganz deutlich: Zahlreiche Teilnehmer waren mit einem Pedelec gekommen, wie das Zweirad, das gemeinhin als E-Bike bezeichnet wird, richtig heißt. „In diesem Jahr werden meiner Meinung nach fast 70 Prozent aller neu gekauften Fahrräder eine E-Motor haben“, so Leitner, der an seinem Stand eine Auswahl der aktuellen Modelle mitgebracht hatte, die man wie die junge Familie, die mit ihrer Tochter Theresa gekommen war, ausprobieren konnte.

Ob mit oder ohne E-Antrieb, Veranstalterin Nathalie Villière von der Stadt Mettmann zeigte sich von der Resonanz auf die zum zweiten Mal von der Stadt Mettmann organisierte Beteiligung an der Aktion „Stadtradeln“ sehr zufrieden und bedankte sich bei den drei beteiligten Vereinen für ihre tatkräftige Unterstützung.

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