Mettmann An Geschenk-Verpackung denken

Mettmann · Anlässlich des bald bevorstehenden Weihnachtsfestes stellt sich die Frage nach der Verpackung des Geschenks. Der städtische Abfallberater Wolfgang Orts empfiehlt, möglichst wenig Verpackungsmaterial zu verwenden.

Denn insbesondere nach den weihnachtlichen Festtagen steigt das Aufkommen an Verpackungsabfällen aus Papier, Pappe und Kunststoffmaterial enorm an.

Dazu Orts: "Ganz klar. Die Überraschungspräsente unter dem Weihnachtsbaum müssen ja eingepackt werden. Aber auch hierbei gilt: Weniger ist mehr. Schließlich möchte man doch Inhalte und nicht hauptsächlich Verpackungsmüll verschenken!" Papier und Pappe gehören in die Altpapiersammlung - Folien und andere Kunststoffmaterialien dagegen in den Gelben Sack. Für die Einsammlung der gelben Wertstoffbeutel ist die Firma Awista zuständig.

Der Baubetriebshof ist gewissermaßen nur Gehilfe bei der Wertstoffsammlung und bietet anders als in den meisten umliegenden Städten die Möglichkeit, die Gelben Säcke unabhängig von den feststehenden Abfuhrterminen und ganz flexibel nach Bedarf auch auf dem Recyclinghof in der Hammerstraße 31 abzugeben. In die Gelben Säcke gehören jedoch neben den "Geschenkhüllen" aus Folie und anderen Kunststoffmaterialien ausschließlich gebrauchte und leere Verkaufsverpackungen wie zum Beispiel Konserven- und Getränkedosen, Milch- und Getränkekartons, Joghurtbecher und Kunststoffflaschen, Alu- und Styroporverpackungen sowie geschäumte Verpackungen. Bedauerlicherweise werden aber, so Orts, häufig auch andere Abfälle, bei denen es sich eindeutig um keine Verkaufsverpackungen handelt, in die Gelben Säcke gefüllt.

Auf diese Weise werden dann Windeln, Kinderspielzeug, Videokassetten, Küchen- und Haushaltsutensilien aus Kunststoff und sogar Baumaterialien und Renovierungsabfälle unzulässig entsorgt.

Orts: "Deshalb muss bereits bei der Annahme auf dem Recyclinghof darauf geachtet werden, dass ausschließlich die richtigen Verpackungen abgegeben werden. Falsch befüllte Gelbe Säcke können nur kostenpflichtig als Restmüll angenommen und entsorgt werden." Die hierfür fällige Sondergebühr beträgt sechs Euro je Sack. Ansonsten müsse die Annahme von eindeutig falsch befüllten Wertstoffsäcken bedauerlicherweise abgelehnt werden.

(RP)
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