Mettmann Amtsarzt warnt vor Masern
Mettmann · Bisher ist der Kreis Mettmann von Masernerkrankungen verschont geblieben. Allerdings steht auch im Kreisgebiet eine junge Frau, die einer Ansteckungsgefahr ausgesetzt war, unter vorläufiger Beobachtung des Gesundheitsamtes.
Das teilte die Kreisverwaltung gestern mit und betont: Das Kreisgesundheitsamt sieht die sich in der Umgebung häufenden Fälle mit Sorge und appelliert eindringlich an die Bevölkerung, den Impfschutz zu überprüfen. "Masern sind eine hochansteckende Infektionskrankheit, die keineswegs nur Kinder, sondern auch ungeschützte Erwachsene betreffen kann", warnt Gesundheitsamtsleiter Rudolf Lange.
"Neben den typischen Zeichen eines hochfieberhaften Infekts, schwerem Krankheitsgefühl und dem Hautausschlag sind vor allem akute, in seltenen Fällen auch Jahre später einsetzende lebensbedrohliche Komplikationen gefürchtet." Eltern sollten bedenken, dass ihr Kind beim Auftreten einer Masernerkrankung im Umfeld nur dann die Schule oder die Kita besuchend darf, wenn es nachweislich zweimal geimpft ist.