An der Fachhochschule der Wirtschaft Schüler lösen Fragen beim Abi-Quiz

Mettmann · Bereits zum achten Mal hat die Fachhochschule der Wirtschaft ihre Abiquiznacht veranstaltet. Dabei kämpfen zahlreiche Schüler um Preisgelder, die der Finanzierung ihres Abiballs zugute kommen.

 8. Abi Quiz-Night in der FHDW: Team Konrad (v.l. Lili Eberlein, Max Berg, Simon Michau, Victor Seidler und Lennart Burger) vom KHG.

8. Abi Quiz-Night in der FHDW: Team Konrad (v.l. Lili Eberlein, Max Berg, Simon Michau, Victor Seidler und Lennart Burger) vom KHG.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Es ist stickig in dem großen Saal der Fachhochschule für Wirtschaft (FHDW), kein Wunder: rund 160 junge Menschen- allesamt  Abiturienten von Gymnasien aus  Mettmann, Erkrath, Wuppertal, Ratingen, Düsseldorf, Essen und sogar Moers- sind an diesem Abend angereist, um als Teams möglichst viele Quizfragen aus verschiedenen Kategorien richtig zu beantworten und so einen finanziellen Zuschuss zum teuren Abiball zu gewinnen.  Die Teams, bestehend aus mindestens drei und maximal fünf Schülern, haben sich mehr oder weniger originelle Namen gegeben: da gibt es ein Team „Simple Minds“ aus Ratingen, „Geheimrat“ aus Düsseldorf oder auch das Team „Parge Lenis“, ebenfalls aus der Landeshauptstadt.

 Der Moderator des Abends, Professor Dr. Philipp Rhode von der FHDW, erklärt die Spielregeln, dann geht es auch schon los: „Es gibt weltweit nur drei Hauptstädte, die mit O beginnen. Eine von ihnen ist Ouagadougou. Wie heißen die anderen beiden anderen?“  will der Quizmaster“ von den teilnehmenden 31 Teams wissen.  Lili und ihre vier männlichen Mitstreiter vom Team „Konrad“-1 von zwei Teams des KHG Mettmann  müssen nicht lange überlegen: Oslo ist klar und ja, natürlich, Ottoawa.  Julius notiert schnell beide Namen, dann sind die zwanzig Sekunden, die sie für die Beantwortung der einzelnen Fragen haben, schon vorbei. 

Wieviel Campusse hat die FHDW insgesamt und wo überall? In welchen Ländern wurde die Handball-WM der Männer 2019 ausgetragen? Wie heißt der amtierende Präsident der Europäischen Kommission und wie wird er genau geschrieben? An Stehtischen stehen die einzelnen Teams dicht beieinander, haben ihre Köpfe zusammengesteckt, alle flüstern, schließlich wollen sie ihren Konkurrenten die richtige Antwort nicht auch noch vorsagen: aber wie bitte, wird nochmal der Name des EU Präsidenten exakt  geschrieben? Junkers, Junker, Juncker? Junckers? Team Konrad einigt sich auf „Juncker“ und liegt damit, so zeigt es die Auflösung nach Runde Eins, genau richtig.

Nach dem  Teebeutelweitwurf allerdings, dem einzigen interaktiven Spiel des Abends, ist die große Gewinneuphorie der KHG-Teilnehmer ein wenig verblasst, null Punkte für die Mettmanner. Und letztlich holt sich dann auch ein anders Team den Siegertitel: „Die Spitzbuben und Bübinnen“ vom Gymnasium am Neandertal in Erkrath gewinnen den ersten Platz und damit 1000 Euro Preisgeld, den zweiten Platz (500 Euro) erspielt sich das Team „Geheimrat“, den Dritten erkämpft sich nach einem Stechen das Team „Gym Sedan“ vom Gymnasium Sedantraße in Wuppertal. „Traurig sein muss das KHG nun wirklich nicht“, tröstet FHDW-Mitarbeiterin Anke Harms über die Niederlage der Lokalmatadoren hinweg, „das KHG hat in den vergangenen Jahres bereits mehrfach gesiegt.“

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