Gambino, der bis auf den seit vier Wochen verletzten Kevin Stiel alle Mann an Bord hat, sieht die Favoritenrolle ganz klar bei den Gastgebern. "Wir sind Außenseiter und werden deshalb ganz befreit aufspielen können." Der TuS hat mit 18 Treffern den drittbesten Angriff der Liga (nur der Rather SV und der BV 94 sind besser) und als einziges Team der Liga auswärts noch keinen Punkt abgegeben. Gambino kündigt deshalb vor dem Verfolgerduell auch ganz selbstbewusst an: "Wir werden uns gegen Maroc nicht verstecken, denn wir wissen, was wir können."

Aufsteiger und Klassenneuling Maroc hat sich nach mäßigem Start an die Liga gewöhnt: Während der ersten fünf Partien waren die Marokkaner sieglos geblieben (drei Niederlagen und zwei Remis), haben sich aber mittlerweile sehr gesteigert. Die Elf hat zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen, dabei 12:2 Tore erzielt, ist bis auf einen Zähler an den TuS herangekommen und auf den sechsten Platz geklettert.

Guter Dinge sind die Büdericher, dass sie im Spiel bei Eller 04 (morgen, 15 Uhr, Vennhauser Allee) endlich ihre Auswärtsschwäche ablegen und ihre katastrophale Bilanz verbessern können. Der FCB gehört zwar zu einem Quintett an Teams, das daheim noch ungeschlagen ist (zwei Siege, zwei Remis), doch auswärts ist der Elf bislang noch nicht viel gelungen.

Die Truppe von René Zell/Thomas Hacker hat auf fremden Plätzen in vier Spielen erst einen Punkt geholt (beim 2:2 in Unterrath) und ist damit das derzeit viertschwächste Auswärtsteam. Jedes Mal kassierte die Mannschaft mindestens zwei Gegentore. Die jüngsten drei Partien in der Fremde gingen allesamt verloren (2:3 beim SV Hösel, 1;4 beim BV 04 und 0:3 bei Hilden-Nord). Hoffnung gibt dem FCB die Tatsache, dass er in der jüngsten Partie eine klare Leistungssteigerung zeigte. Weiterhin verzichten muss die Elf auf Julian Eichholz und Bastian Fröhlich. Christian Ecken ist dagegen wieder dabei. Mit einem Dreier würden die Büdericher in Sichtweite eines gesicherten Mittelfeldplatzes kommen.