Messeauftritt Zwei Meerbuscherinnen auf der „boot“

Künstlerin Ekaterina Moré und Designerin Gundi Blind präsentieren sich noch bis Sonntag auf der Wassersportmesse.

 Künstlerin Ekaterina Moré aus Meerbusch auf ihrem Messestand auf der boot. Dort zeigt sie Motive zu Thema Wassersport.

Künstlerin Ekaterina Moré aus Meerbusch auf ihrem Messestand auf der boot. Dort zeigt sie Motive zu Thema Wassersport.

Foto: Moré

Für Ekaterina Moré ist es das erste Mal. „Der Kunstmarkt ist komplett im Umbruch, er muss ganz neue Wege gehen“, erklärt die in vielen Ländern Europas mit ihren Werken – Bilder, Skulpturen und fotografische Arbeiten – vertretene Künstlerin ihre Anwesenheit in Halle 7, Stand D29, auf der „boot Düsseldorf“, der weltgrößten Wassersortmesse. „Hier gibt es internationales Publikum, hier kann ich Menschen aus der ganzen Welt auf meine Kunst aufmerksam machen“, ergänzt die Meerbuscherin.

 Gundi Blind präsentiert auf der boot einen dekorativen Auszug ihres kompletten Angebots: Abendroben, Luxus-Dirndl, Schmuck, aber auch Beachwear.

Gundi Blind präsentiert auf der boot einen dekorativen Auszug ihres kompletten Angebots: Abendroben, Luxus-Dirndl, Schmuck, aber auch Beachwear.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Ihre Arbeiten in einer Messehalle zu zeigen, ist für sie allerdings nicht ganz neu. Bereits 2013 war eines ihrer Bilder während der Rheingolf Messe auf dem Areal Böhler in Verbindung mit der Präsentation der Stadt Meerbusch, des Rhein-Kreises Neuss und des Golfparks Meerbusch zu sehen. Damals zog ein Motiv aus der Golfszene die Blicke auf sich.

Auf dem Messegelände Düsseldorf zeigt Ekaterina Moré nun angepasst an das Thema Wassersportszene eine große Auswahl an Motiven, die bei Shootings am Zürichsee in der Schweiz auf oder rund um Luxus-Yachten entstanden sind.

Die Künstlerin weiß, dass sie mit ihren Arbeiten keine typischen Touristen ansprechen kann: „Aber ein großer Teil des Publikums hier hat hohe Ansprüche.“ Schließlich ist die als weltweit führende Wassersportmesse „boot“ ein Publikumsmagnet.

Für Ekaterina Moré ist ihre Anwesenheit dort ein Test: „Ich möchte alles ausprobieren und beobachten, wie sich der Markt entwickelt.“ Verkauft hat sie in den ersten Tagen der Messelaufzeit noch nichts: „Aber das Interesse ist groß, es wurden schon einige Gespräche geführt.“

Ähnlich sehen die Erfahrungen von Gundi Blind aus. Sie ist bereits zum dritten Mal auf der Wasserportmesse vertreten, ist aber in diesem Jahr mit der angemieteten Fläche in Halle 12, Stand E42, nicht ganz zufrieden: „Früher kamen die Damen zu mir, während sich ihre Männer in die Luxus-Yachten verliebten.“ Trotzdem bleibt die Boutique-Besitzerin aus Büderich optimistisch. Schließlich ist ihr teils in Rosa gehaltener Messestand ähnlich wie die Boutique an der Moerser Straße ein Hingucker. Für die Messe-Besucher präsentiert Gundi Blind einen dekorativen Auszug ihres breit gefächerten Angebots. Sie weiß, dass sie beispielsweise mit ausgefallenen Abendroben – auch für ein Kapitäns-Dinner geeignet – ein modisch-anspruchsvolles Publikum aus der ganzen Welt anspricht: „Diese Besucher lieben unter anderem auch den handgefertigten Diamantschmuck. Die Steine sind ganz selten, kommen häufig aus Ausgrabungen etwa aus Israel als Drehscheibe der Diamantenindustrie und sind kleine Schätze.“

Das sind auch die Dirndl, die Gundi Blind zeigt: „Alle sind handgenähte, sehr kleidsame Luxus-Stücke. Bei Veranstaltungen auf den Yachten erregen sie Aufsehen.“ Die von ihr präsentierte Beachwear für einen Landausflug kann sich ebenso sehen lassen, wie die handgefertigten Pullover oder die Yoga-Kollektion, zum Teil aus Organic Cotton, einem nachhaltigen und hochwertigen Material. „Ich bin froh, hier dabei zu sein“, zieht Gundi Blind ein vorläufiges Resümee.

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