Kommentar Zaun führt zu mehr Gerechtigkeit

Die Kritik der Anwohner war berechtigt: Die Stadt warb ausdrücklich mit den Sportmöglichkeiten in der direkten Nachbarschaft für das Neubaugebiet am Strümper Busch.

Aber prompt, nachdem auch mit den Steuergeldern der Neubürger der Kunstrasenplatz fertiggestellt war, wurden die Öffnungszeiten der Sportanlage massiv eingeschränkt.

Ein zusätzlicher Zaun soll nun zumindest wieder den einstigen Zustand herstellen: Während der Schulferien und nach den Schulzeiten kann die Außenanlage des Meerbusch-Gymnasiums von jedem genutzt werden.

Richtig so! Das soll ausdrücklich nicht für den mit 2,3 Millionen Euro Steuergeldern hergestellten Kunstrasenplatz gelten. Den dürfen laut Verwaltungsvorschlag Nicht-Vereinsmitglieder nur dann nutzen, wenn der SSV Strümp nicht trainiert. Das aber kommt so gut wie nicht vor. Stimmt die Politik morgen zu, kann sich der SSV sehr glücklich schätzen — kaum ein Verein bekam je mehr Geld aus dem Stadtsäckel. Martin Röse

(RP/EW)
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