Vorbereitungen auf den Advent Planung für die Winterwelt läuft

Meerbusch · Der Veranstalter hat die aktuelle Situation rund um Krieg und Energiekrise im Blick und die Absage ist eine Option, doch nach jetzigem Stand soll die Winterwelt auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz auch in diesem Jahr aufgebaut werden.

 Der Betreiber der Winterwelt plant wie gewohnt, beobachtet aber die Umstände. Der Krieg und seine Folgen erschweren die Kalkulation.

Der Betreiber der Winterwelt plant wie gewohnt, beobachtet aber die Umstände. Der Krieg und seine Folgen erschweren die Kalkulation.

Foto: Stadt Meerbusch

Die Planungen laufen auf Hochtouren für die Büdericher Winterwelt vom 11. November bis 30. Dezember. „Wir tun im Moment so, als sei alles ganz normal“, sagt Gastronom Klaus Unterwaininger, der seit Jahren die beliebte Attraktion auf dem Dr.-Franz-Schütz-Platz betreibt. Doch es kann auch noch alles ganz anders kommen, dessen ist er sich bewusst. Spätestens am 15. Oktober müsste er, wenn alle Stricke und Energieprognosen reißen, absagen, bevor mit dem Aufbau am 28. Oktober begonnen wird.

„Ich hoffe, dass die Speicher bis dahin alle voll sind und wir in Büderich eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit haben werden“, sagt der Unternehmer. Die Beleuchtung der Buden sei auf LED umgestellt worden und damit kostengünstig zu betreiben. Aber die Eisfläche, das Highlight der Winterwelt, fresse enorm viel Strom. Aber eine Winterwelt ohne Eisfläche – kaum vorstellbar. Eine künstliche Eisfläche könne auch keine Alternative sein, da sie nicht nachhaltig ist und außerdem sehr hohe Mietkosten verschlinge.

Alles sei also noch ungewiss, aber als Unternehmer blicke er in die Zukunft. Wobei: „Die Pandemie mit ihren Folgen war noch in irgendeiner Form beherrschbbar“, erinnert sich Unterwaining. Aber der Krieg und seine Auswirkungen seien für ihn als Gastronom nicht kalkulierbar. „Heute bekomme ich keine Softgetränke, morgen fehlt es an Öl. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich was bestellen kann.“ Und außerdem seien die Preise der absolute Horror. Für die Winterwelt hoffen nun Betreiber und Besucher auf Entspannung, damit in der Almrauschhütte wieder gefeiert werden, Reibekuchen und Zuckerwatte verkostet werden können.

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