Meerbusch Wildhagen will Wesel-Fluch bannen

Meerbusch · Morgen spielt der TuS Bösinghoven beim PSV Wesel-Lackhausen

Der Start ist geglückt – nun will Fußball-Oberligist TuS Bösinghoven am Sonntag (15 Uhr) im ersten Auswärtsspiel der jungen Saison beim PSV Wesel-Lackhausen nachlegen. "Ein guter Auftakt ist enorm wichtig. Wenn wir einen Punkt mitnehmen könnten, wäre ich schon zufrieden", sagt Trainer Werner Wildhagen.

Mit seinem früheren Club, dem GSV Moers, traf er in den vergangenen Jahren häufiger in der Landesliga auf den PSV – und machte dabei keine guten Erfahrungen mit dem Oberliga-Neuling. "Wesel hat eine kampfstarke Truppe, die uns das Leben sehr schwer machen wird. Ich habe dort noch nie etwas geholt. Ich hoffe aber, am Sonntag wird dieser Fluch gebannt", so Wildhagen.

Die Chancen stehen nicht schlecht – wenn seine Schützlinge es schaffen, die Leistung der ersten Hälfte aus dem Auftaktspiel gegen Speldorf (1:0) zu bestätigen. "Da waren wir präsent in den Zweikämpfen und haben uns vorne mehrere gute Möglichkeiten heraus gespielt", lobt Wildhagen.

Anders dagegen das Bild im zweiten Durchgang, als der TuS phasenweise die Spielkontrolle abgab. "Gerade die älterem Leute müssen in solchen Situationen mehr Verantwortung übernehmen", fordert Wildhagen. Einer, der genau dafür zurückgeholt wurde, ist Ex-Profi Robert Palikuca. Er kam in dieser Woche allerdings erst aus dem Urlaub zurück, wird am Sonntag maximal dem Kader angehören. "Er hatte in den vergangenen Wochen viel um die Ohren, deshalb hat er noch etwas Trainingsrückstand", erklärt Wildhagen.

Bösinghovens Trainer bangt zudem um den Einsatz von Daniel Klinger und Florian Witte, die beide am vergangenen Wochenende in der Anfangsformation standen. Klinger klagt über Oberschenkelprobleme, Witte über Kniebeschwerden. "Ich hoffe, dass die beiden bis Sonntag wieder fit sind", sagt Wildhagen, der ansonsten keinen Grund hat, seine Startformation zu ändern. In einem kurzfristig anberaumten Testspiel am Dienstag gegen St. Tönis kamen vorrangig die Spieler aus der zweiten Reihe zum Einsatz – großartig aufdrängen konnten sich bei der 1:4-Niederlage aber niemand. Schmerzlich vermisst werden lediglich Simon Poredda (Knöchelbruchs) und Daniel Palac (Haarriss am Fuß), die beide noch für längere Zeit ausfallen.

(cba)
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