Le Bistrot öffnet seine Türen Das neue Bistrot-Team lädt Samstag zum Crémant

Nicht wundern, wenn am Samstag einige Kellner mit einem Glas Crémant auf dem Bürgersteig der Dorfstraße stehen und alle Passanten auf einen Schluck einladen: Damit wollen Florian Conzen und Tobias Ludowigs nur ganz klar machen: „Wir haben jetzt wirklich geöffnet und laden alle ein, sich unser Bistro anzugucken.“

 Das Team des neuen Le Bistrot: (v.l.) Britta und Tobias Ludowigs, Daniella Boden, Till Liestmann sowie Florian und Hannah Conzen.

Das Team des neuen Le Bistrot: (v.l.) Britta und Tobias Ludowigs, Daniella Boden, Till Liestmann sowie Florian und Hannah Conzen.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Geöffnet ist zwar schon seit zehn Tagen, aber eher als „soft opening“ gedacht und ohne große Ankündigung. Jetzt aber hat sich das neue Personal eingespielt, und die ersten Gäste waren auch schon da und haben sich vor allem darüber gefreut, dass es in dem früheren Café Adams den gleichen Kuchen gibt wie vorher. „Aber: Wir haben noch mehr auf der Speisekarte“, so Conzen und Ludowigs, die bereits gemeinsam mit Barbara Oxenfort Partner im Düsseldorfer Restaurant „Brasserie Stadthaus“ sind. Ludowigs führt zudem mit Oxenfort das „Weinhaus Tante Anna“, Conzen ist außerdem Chef im „Il Pastaio“ im Carschhaus und an der Rethelstraße.

Und genau diese Kombination aus allen bisherigen Lokalen fließt im neuen „Le Bistrot“ in Büderich zusammen: die Wein-Affinität von Tobias Ludowigs, die Jagd-Leidenschaft von Florian Conzen, der unter anderem hausgemachtes Rehgulasch auch außer Haus anbietet, zudem das Bestreben von beiden, Lebensmittel von hoher Qualität zu verarbeiten und anzubieten. Zum Team gehören die beiden festangestellten Mitarbeiter Daniella Boden und Till Liestmann, aber auch die Ehefrauen der beiden Betreiber, Hannah Conzen und Britta Ludowigs.

Das Bistro ist zurzeit außer montags ab 11 Uhr geöffnet. Klassisches Frühstück steht nicht auf der Karte („Ludowigs: „Da gibt es auf der Straße schon andere Anbieter“), dafür aber viele warme und kalte Speisen. Die Karte mit vier Gerichten wechselt wöchentlich, immer im Angebot sind die Klassiker wie die „Wilde Brotzeit“ (11 Euro), das Fladenbrot mit gegrilltem Gemüse (7), Flammkuchen (ab 7,50) oder Wildkräutersalat mit Maispoularde, Feta oder Lachs (6-10). Conzen und Ludowigs wollen vor allem den späten Nachmittag ausbauen und stellen sich dann ihre Kunden mit einem Glas Wein in der Hand und einem Käseteller vor sich vor. „Klassisches Apéro“, so Ludowigs. Geöffnet ist in der Woche bis etwa 20 Uhr. Sonntags wird im Moment ausschließlich Kuchen außer Haus angeboten – von 11 bis 16 Uhr. Wenn mehr Personal eingestellt ist, soll sonntags auch das Café betrieben werden.

Eine offizielle Eröffnung findet im März nach Karneval statt, dann sollen auch der Bauverein als Vermieter und die Stadt Meerbusch sowie andere Geschäftsleute eingeladen werden. Heute werden erst einmal ein paar Flaschen Crémant geköpft, wenn die Passanten einfach so auf ein Glas eingeladen werden. „Solche Aktionen können wir uns später auch gut vorstellen“, sagt Ludowigs. „An Markttagen einfach ein paar Austern und einen Wein auf unserer Terrasse anbieten.“

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