Beliebte Veranstaltung in Meerbusch Strümper Weihnachtsmarkt fällt wegen Corona-Krise aus

Meerbusch · Wegen der anhaltenden Corona-Krise mussten die Kleenen Strömper den Weihnachtsmarkt in Strümp absagen. Unsicher ist auch, ob die Winterwelt in Büderich stattfinden kann. In der kommenden Woche soll dort eine Entscheidung fallen.

 Der Weihnachtsmarkt in Strümp (hier eine Archivaufnahme) fällt 2020 wegen der Corona-Krise aus.

Der Weihnachtsmarkt in Strümp (hier eine Archivaufnahme) fällt 2020 wegen der Corona-Krise aus.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Der Bürgerverein „Kleene Strömper“ hat den diesjährigen Weihnachtsmarkt in Strümp abgesagt. Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, jedoch habe man keine Möglichkeit gesehen, den Markt unter den Bedingungen der Corona-Krise durchzuführen, heißt es vonseiten des Vereins.

Um den Markt stattfinden zu lassen, hätte man ein Sicherheits- und Hygienekonzept benötigt, das unter anderem Zugangskontrollen zu dem Gelände vorgesehen hätte. „Wir sind ein kleiner Bürgerverein und dazu weder finanziell noch personell in der Lage“, berichtet Wolfgang Möller, Vorsitzender der Kleenen Strömper. Zudem sei das finanzielle Risiko zu hoch gewesen.

Hinzu sei die Sorge gekommen, dass unter den geltenden Hygienebedingungen keine weihnachtliche Atmosphäre aufgekommen wäre. „Der Weihnachtsmarkt hat sich schließlich in den vergangenen Jahren ein besonderes Flair erarbeitet.“ Deshalb sei die Entscheidung im Vorstand einstimmig gefallen, „auch wenn wir uns sehr schwer damit getan haben“, berichtet Möller.

Da man den Ausstellern möglichst früh Klarheit geben wollte, habe man die Entscheidung nicht weiter vertagen wollen. Es ist nicht der erste Ausfall in der Geschichte des Strümper Weihnachtsmarkts. Vor rund 15 Jahren fiel die Veranstaltung einem schweren Sturm zum Opfer. Damals wie heute gelte: Sicherheit geht vor.

Ob die Winterwelt in Büderich dieses Jahr stattfinden kann, ist derzeit noch unklar. Veranstalter Klaus Unterwainig will mit einer Entscheidung bis zum Donnerstag der kommenden Woche warten. Entscheidend sei, wie sich das Infektionsgeschehen bis dahin entwickle.

Ein Hygiene- und Sicherheitskonzept wurde dagegen bereits in Abstimmung mit der Stadt erstellt. Dieses sieht eine Einbahnstraße durch das Marktgelände mit Registrierung am Eingang vor. Zudem soll eine Maskenpflicht gelten, mit Ausnahme an den Stehtischen und in den Sitzbereichen. Auch eine Eisbahn ist für den Fall, dass der Markt stattfinden kann, vorgesehen.

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