Meerbusch UWG will Unfallstelle am Ivangsweg entschärfen

Meerbusch · Vor knapp zwei Wochen überrollte dort eine 91-jährige Autofahrerin einen dreijährigen Jungen

 Der Kurvenbereich des Ivangswegs, an dem am 8. Mai der schwere Unfall passierte.

Der Kurvenbereich des Ivangswegs, an dem am 8. Mai der schwere Unfall passierte.

Foto: Dackweiler

Die UWG-Fraktion setzt sich dafür ein, dass der Kurvenbereich des Ivangsweges in Osterath verbreitert wird. Einen entsprechenden Antrag will die Wählergemeinschaft in der nächsten Sitzung des Bauausschusses am 10. Juni stellen.

Vor knapp zwei Wochen hatte eine 91-jährige Autofahrerin auf der Straße einen kleinen Jungen schwer verletzt. Sie hatte das dreijährige Kind, das auf einem Kinderfahrrad unterwegs war, mit ihrem Wagen überrollt; der Junge wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. "In dem Foto des RP-Berichtes zum Unfall ist ein Grenzpunkt auf dem Ivangsweg zu sehen", erklärt UWG-Ratsherr Heinrich P. Weyen. "Dieser stellt die Grenze zwischen dem öffentlichen Ivangsweg und einem Privatgrundstück dar." Vom Grenzpunkt in Richtung Privatgrundstück sei der Ivangsweg in einer Breite von einem Meter und in Richtung zum öffentlichen Ivangsweg in einer Breite von 2,5 Meter asphaltiert. "Ohne die Inanspruchnahme der privaten Grundstücksfläche hätte der Ivangsweg im Kurvenbereich lediglich eine Breite von 2,50 Meter", sagt Weyen.

Entscheidend sei aber, dass der Ivangsweg in diesem Bereich eine Breite von rund sechs Metern aufweisen müsste. "Wo der Ivangsweg eigentlich verlaufen müsste, sieht man aber nur Acker und Ackerrand", erklärt der Ratsherr. "Wenn man diesen Bereich asphaltieren würde, ergäbe sich im Kurvenbereich des Ivangsweges eine befahrbare Breite einschließlich des Privatgrundstücks von rund sieben Metern. Hierdurch würde der Kurvenbereich des Ivangsweges ganz erheblich entschärft werden."

(mrö)
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