Infrarotkameras an Umspannanlage Osterather Anwohner irritiert über Videokameras

Die Osterather, die sich seit Jahren gegen den geplanten Konverter einsetzen, haben festgestellt, dass Amprion an seinem Umspannwerk Kameras installiert hat.

 Videokameras wurden an der Umspannanlage montiert.

Videokameras wurden an der Umspannanlage montiert.

Foto: RP/Wolfgang Miller

Ganz plötzlich hängen da diese Kameras: „Im erweiterten Teil des Osterather Umspannwerks, das vor drei Jahren für die Konverteranbindung für 30 Mio. Euro ausgebaut wurde, ist seit einigen Tagen eine Video-Überwachungsanlage in Betrieb“, schreiben irritierte Ostera­ther Bürger in einer Mail an unsere Redaktion und schicken Fotos mit. An fünf Stellen werde jetzt mit Kameras über 24 Stunden registriert, wer sich dort bewegt, so die Anwohner, die sich seit Jahren gegen den Konverter wehren. Ihre Frage: Vor wem will Amprion die Umspannanlage schützen? Vor den Personen, die ihre Hunde ausführen? Vor den Osterather Anwohnern etwa? Vor den wenigen verbliebenen Protestlern? Amprion klärt auf Anfrage unserer Redaktion auf: Das sei eine vorläufige Überwachungsanlage, die per Infrarot alle Bewegungen ausschließlich in der Anlage aufnehme. Sie diene nur dem Einbruchschutz, so eine Sprecherin von Amprion. Viele konzerneigenen Anlagen würden mit solchen Kameras aus Gründen des Objektschutzes ausgestattet.

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