Meerbusch TV Osterath will seiner Favoritenrolle gerecht werden

Meerbusch · In der Winterhallenrunde ist dem TV Osterath der direkte Wiederaufstieg in die Niederrheinliga gelungen. Jetzt soll auch in der am Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim TC RW Düsseldorf beginnenden Freiluftsaison die sofortige Rückkehr in die höchste Spielklasse des Tennisverbands gelingen.

 Neuzugang am Krähenacker: Dennis van Scheppingen.

Neuzugang am Krähenacker: Dennis van Scheppingen.

Foto: lammertz

"Wir haben eine für diese Liga überdurchschnittlich gute Truppe am Start und sind daher der Favorit - dieser Rolle möchten wir gerecht werden", betont Trainer Luis Elias.

Um ihr Ziel zu verwirklichen, haben die Osterather in Dennis van Scheppingen und Kevin Boelhouwer zwei namhafte Neuzugänge an den Krähenacker geholt. Der frühere ATP-Profi van Scheppingen stand 2004 noch unter den Top 100 der ATP-Weltrangliste und schlug danach jahrelang in der Bundesliga für Blau-Weiß Krefeld auf. Zwar ist der Niederländer inzwischen 42 Jahre alt, dennoch "spielt Dennis immer noch auf einem sehr hohem Niveau und wird der Mannschaft vor allem auf Grund seiner enormen Erfahrung weiterhelfen", meint Elias.

Auch der zweite neue Mann des TVO kommt aus dem Nachbarland. Der 26-jährige Boelhouwer ist die aktuelle Nummer zehn der niederländischen Rangliste und wird hinter Tim van Terheijden, dem dritten Holländer in Reihen der Osterather, sowie van Scheppingen an Position drei auflaufen. Pascal Wilkat, Simon Unger und Jan Niklas Kühling komplettieren die ersten Sechs. Dahinter folgen in Elias Walter Adrian Kranz, Pascal Müller, Maximilian Schell, Tim Boehlke und Yannic Abdollah-Zadeh mehrere Eigengewächse. Sie werden vorwiegend in der Reserve in der 2. Verbandsliga zum Einsatz kommen, aber sicher auch mal in der Spielklasse darüber aushelfen. "Wir sind personell so gut aufgestellt, dass wir auch mal einen Ausfall kompensieren können", sagt Elias. Als einzigen wirklichen Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg sieht der TVO-Coach den Gladbacher HTC II an. "Je nachdem in welcher Besetzung diese Mannschaft antritt, könnte sie für uns gefährlich werden", sagt Elias. Das direkte Duell steigt am Samstag 9. Juni (14 Uhr), in Mönchengladbach.

(cba)
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