Meerbusch Treudeutsch trifft auf den Spitzenreiter

Meerbusch · Im morgigen Heimspiel treffen die Treudeutsch-Herren auf Tabellenführer MTV Rheinwacht Dinslaken. Ein Sieg würde dem TuS helfen, seine Verfolgerposition zu stärken. Das Hinspiel haben die Lanker klar verloren

 Könnte im Spitzenspiel entscheidende Akzente setzen: Jens Todtenhöfer (Mitte) kehrt ins Tredeutsch-Team zurück.

Könnte im Spitzenspiel entscheidende Akzente setzen: Jens Todtenhöfer (Mitte) kehrt ins Tredeutsch-Team zurück.

Foto: falk janning

Das Spitzenspiel der Handballer des TuS Treudeutsch 07 am morgigen Samstag (19.30 Uhr, Forstenberg-Sporthalle) gegen Tabellenführer MTV Rheinwacht Dinslaken ist in Lank Gesprächsthema Nummer eins. Die Anhänger fiebern der Begegnung seit Tagen entgegen und hoffen, dass ihre Truppe die Erfolgsserie nach den beiden jüngsten Siegen gegen die Moerser Adler (26:21) und beim TV Geistenbeck (29:28) fortsetzt und sie ihre Position im Kampf um die Spitzenplätze durch den dritten Sieg in Folge weiter festigt. Als Vierter der Verbandsliga haben die Treudeutsch-Handballer derzeit einen Drei-Punkte-Rückstand auf die drei Aufstiegsränge.

Der Spitzenreiter aus Dinslaken hat erst zwei Partien verloren, am ersten Spieltag mit 19:25 beim TV Oppum und am achten Spieltag mit 26:32 beim SV Neukirchen. Die jüngsten sechs Spiele entschied der MTV für sich. Dass die Truppe aber verwundbar ist, zeigten die jüngsten beiden Auftritte auf eigenem Parkett, die sie jeweils nur glücklich und knapp mit 28:27 gegen den TV Vorst und am vergangenen Wochenende gegen den ersten Verfolger, den TV Oppum, gewann. Nun wollen die Lanker die Dinslakener Siegesserie beenden und Revanche für das Hinspiel nehmen. Das hatten sie am zweiten Spieltag mit 25:31 verloren. Damals bekam die Truppe von Hubert Krouß deutlich die Stärke der Dinslakener zu spüren, die sehr variabel agieren können. "In der Verbandsliga beherrscht kein Team so perfekt zwei verschiedene Abwehrsysteme, wie die Dinslakener", sagt Lanks Trainer. "Sie haben gegen uns im Hinspiel von 6-0 auf 5-1 umgestellt und uns so den Zahn gezogen. Wir haben in Folge viele Fehler gemacht und leichte Gegentore kassiert. Das darf uns morgen nicht passieren. Wir müssen auf beide Abwehrsysteme eine Antwort parat haben." Die Lanker Handballer werden einen hohen kämpferischen und läuferischen Aufwand betreiben müssen, um den Gegner niederringen zu können. "Wir werden hinten konsequent dicht machen müssen und setzen auf unseren Keeper Toni Leygraf, der zuletzt in großartiger Form war. Viel Luft haben wir in den vergangenen Wochen im Angriff gehabt, da werden wir uns steigern und eine bessere Torausbeute erreichen müssen", sagt Hubert Krouß. Unter der Woche arbeitete die Mannschaft deshalb vor allem an ihrer Offensive und dem Zusammenspiel mit dem Kreisläufer. Gute Nachrichten bekam der TuS aus dem Lazarett, denn mit Abwehrchef Frederik Rothe und Jens Todtenhöfer kehren wichtige Akteure zurück, die die Mannschaft in der Mitte stärken werden. Todtenhöfer ist in der Lage, Regisseur van Boesekom zu ersetzen, dessen Einsatz wegen seiner Waden- und Oberschenkelverletzung noch ungewiss ist und spontan entschieden werden muss.

Ein Erfolg gegen den Spitzenreiter aus Dinslaken wäre nicht nur für das Punktekonto wichtig, er würde der Lanker Mannschaft auch eine Menge Selbstvertrauen und Schwung für die restlichen Spiele der Rückrunde geben. Helfen kann dabei auch die Heimkulisse.

(RP)
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