Flüchtlingsprojekt Treff im Pfarrzentrum als Familienersatz

Meerbusch · Abubakar drückt aus, was viele seiner neuen Freunde fühlen. "Das hier ist jetzt meine Familie." Seit acht Monaten ist der sportliche 1,90-Meter-Mann in Deutschland. Im Flüchtlingsprojekt der katholischen Kirchengemeinde Hildegundis von Meer ist der Afrikaner inzwischen Stammgast. Zweimal pro Woche gibt es das etwa dreistündige Treffen im Keller des Lanker Pfarrzentrums St. Stephanus. Für 15 bis 20 Asylbewerber und Flüchtlinge, die in Meerbusch leben, sind diese beiden Tage die wichtigsten der Woche. Die Männer im Alter zwischen 18 und 32 Jahren kommen aus Afghanistan, dem Sudan, aus Somalia, Syrien, Serbien, Nigeria, Bangladesch und Guinea. Verständigt wird sich in Deutsch, was kurioserweise funktioniert.

 Rudolf Hahne, Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, Bundestagsabgeordneter Ansgar Heveling und Pfarrer Norbert Viertel (hinten) sind erfreut, mit wie viel Fleiß die jungen Asylbewerber an ihre Aufgaben gehen.

Rudolf Hahne, Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage, Bundestagsabgeordneter Ansgar Heveling und Pfarrer Norbert Viertel (hinten) sind erfreut, mit wie viel Fleiß die jungen Asylbewerber an ihre Aufgaben gehen.

Foto: Stadt
(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort