Meerbusch Stromkonverter: Initiative gibt Tipps für Einwände

Meerbusch · Auf den Tag genau ein Jahr nach Gründung der "Initiative gegen den Doppelkonverter Osterath" haben Mitglieder der Initiative gestern zahlreichen Osterathern Tipps gegeben, wie sie Stellungnahmen zum Netzentwicklungsplan 2013 abgeben können.

 Norma Köser-Voitz (rechts) begrüßte gestern rund 50 Osterather zum Infoabend über den Netzentwicklungsplan 2013.

Norma Köser-Voitz (rechts) begrüßte gestern rund 50 Osterather zum Infoabend über den Netzentwicklungsplan 2013.

Foto: Dackweiler, Ulli (ud)

Vor einem Jahr waren insgesamt rund 3300 Stellungnahmen bei der Bundesnetzagentur eingegangen, mehr als zwei Drittel davon aus Osterath, die sich kritisch mit einem geplanten Konverter auseinandersetzten. "So wurde den Politikern klar, dass es in Osterath ein Problem gibt. Wir haben erreicht, dass der Standort für den Konverter nun in einem Umkreis von 20 Kilometern um das Umspannwerk Osterath herum gesucht wird", erklärte Norma Köser-Voitz von der Initiative. "An diesen Erfolg müssen wir anknüpfen." Sie hoffe, dass erneut mehrere tausend Stellungnahmen aus Meerbusch abgeschickt werden.

Die ersten wurden gestern bereits kuvertiert; Karsten Weigmann, Mitgründer der Initiative, hatte frankierte Briefumschläge mitgebracht. "Wer bereits vergangenes Jahr eine Stellungnahme abgegeben hat, kann erklären, dass er seinen Einwand aufrecht erhält." Weigmann riet zu möglichst individuellen Schreiben. Verschiedene Musterbriefe will die Initiative in wenigen Tagen auf ihrer Internetseite www.konverterhalle-osterath.de zum Herunterladen anbieten. Bis 8. November müssen die Stellungnahmen bei der Bundesnetzagentur, Netzentwicklungsplan Strom 2013, Postfach 8001, 53105 Bonn, eingegangen sein.

(RP)
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