Meerbusch Streusalz: Stadt drohte Lieferanten mit Strafe

Düsseldorf · Die Streusalzlage der Stadt ist weiter angespannt. Nachdem die städtischen Salzlager Anfang der Woche weitgehend leer waren, sah sich die Kommune genötigt, ihrem Vertragslieferanten mit einer Konventionalstrafe zu drohen, falls er seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.

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Foto: dapd

Die Stadt hatte 200 Tonnen Salz bestellt. Die Drohung wirkte: Gerade brachte ein Sattelzug 25 Tonnen des begehrten, weißen Streuguts. Das reicht für etwa eine Woche — bei extremem Schneefall und Eisregen kann die Menge aber auch schneller aufgebraucht sein. 25 weitere Tonnen sind für kommende Woche angekündigt.

Außerdem sind noch 75 Tonnen Splitt und 50 Tonnen Sand eingelagert. Auch Nachschub an Sand und Splitt zu bekommen ist schwierig, da zum einen die Nachfrage enorm ist und zum anderen der Frost den Sand- und Kiesabbau stark einschränkt. Und die schwierigen Straßenverhältnisse und Lkw-Fahrverbote betreffen natürlich auch Laster mit Streugut.

Doch im Vergleich zu anderen Städten wie Neuss, die zeitweise gar kein Salz mehr einsetzen, steht Meerbusch immer noch recht gut da.

(RP)
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