Gastronomie Neue Ideen fürs Rheinhotel Vier Jahreszeiten

In der Küche, im Tagungsbereich und bei den Veranstaltungen sind Veränderungen geplant. Das Hotel möchte die Meerbuscher Bürger mehr einbeziehen.

 Hoteldirektor Jürgen Pütter (M.) mit Chefköchin Alexandra Lass und deren Stellvertreter Marcel Holzapfel. Beide haben bereits unter dem ehemaligen Küchenchef gearbeitet. 

Hoteldirektor Jürgen Pütter (M.) mit Chefköchin Alexandra Lass und deren Stellvertreter Marcel Holzapfel. Beide haben bereits unter dem ehemaligen Küchenchef gearbeitet. 

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Neu ist das Duo an der Spitze des Küchenteams im Rheinhotel Vierjahreszeiten nicht. Sowohl die Chefin Alexandra Lass als auch deren Vertreter Marcel Holzapfel haben bereits unter der Regie des ehemaligen Küchenchef Michael Greis in den Hoteltöpfen gerührt. „Es ist ein großes Plus, wenn der Stil beibehalten wird. Das ist in einem Familienbetrieb wichtig“, freut sich Hoteldirektor Jürgen Pütter.

Trotzdem begrüßt er es, dass „ein bisschen frischer Wind“ in die Küche kommt und trotzdem die Qualität gewahrt bleibt. „Wir werden den Niederrhein wieder stärker in den Vordergrund stellen, die Produkte der regionalen Landwirte mit einbeziehen und den Schwerpunkt auf saisonale Gerichte legen“, erklärt Alexandra Lass.

Die 37-Jährige hat sich in Niedersachsen ausbilden lassen, mehrere Jahre in einem ähnlichen Familienhotel gearbeitet und dann vier Jahre auf See auf der „Aida“ verbracht. „Jetzt wollte ich wieder sesshaft werden. Hier gefällt es mir sehr gut.“ Marcel Holzapfel ist 28 Jahre alt, bezeichnet das Kochen als Leidenschaft und hat im Rheinhotel Vier Jahreszeiten eine Lehre gemacht: „Ich habe es nie bereut. Hier im Familienbetrieb habe ich die ganze Vielfalt kennengelernt, die den Werdegang eines Jungkochs ausmacht.“ Zwischendurch aber war der Kaarster auch in Restaurants auf der Kö und knapp vier Jahre bei Tim Mälzer in der Düsseldorfer Altstadt: „Das hat Spaß gemacht, und ich habe viel gelernt, viel mitgenommen.“ Seine Erfahrungen kann er unter der Leitung von Alexandra Lass in die Gastronomie des Rheinhotels einbringen. Jürgen Pütter liegt viel daran, den jetzigen Anspruch zu halten: „Wir wollen nicht das ‚kalte anonyme Hotel hinterm Deich sein‘, werden auch im Hotelbetrieb neue Dinge aufnehmen und parallel den Meerbuscher Bürgern einiges bieten.“ Schließlich ist das Hotel am Rhein für die Ausrichtung von Familienfesten beliebt und gefragt. Auch das Kerngeschäft Tagungen bekommt einen anderen Anstrich: „Für die Seminarräume schaffen wir Event-Charakter.“ Und die Meerbuscher sollen mitfeiern – beispielsweise zu Silvester. „Das Procedere wurde aufgefrischt, wir wollen weg vom klassischen Silvesterball“, erzählt Jürgen Pütter. Statt einer Band im Ballsaal gibt es im Restaurant „Bellevue“ ein hochwertiges Fünf-Gang-Menü. Anschließend können die Gäste an die Hotel-Bar gehen und sich auf das Feuerwerk freuen, mit dem das Jahr 2020 begrüßt wird. Und im neuen Jahr kann gleich weiter gefeiert werden – beim Neujahrsbrunch und anschließenden Brunch Buffet. Für die richtige Stimmung sorgt die Meerbuscher Band „Coffee & Cigarettes“. Und ab dem Frühjahr 2020 können auch im Langster Fährhaus wieder Gäste empfangen werden. Vorher aber gibt’s aus der Rheinhotel-Küche im Restaurant und „to go“ traditionelle Gänse-Gerichte. „Wer möchte, kann eine ganze Gans bestellen und sie sich mit dem Gänse-Taxi nach Hause bringen lassen“, erklärt Jürgen Pütter.

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