Meerbusch Stadt sucht drei neue Schiedsleute

Meerbusch · Die Stadt Meerbusch sucht zum 1. Mai eine neue stellvertretende Schiedsperson für den Bezirk 3, Lank-Latum, Strümp, Ossum-Bösinghoven und Rheingemeinden. Zum 1. November werden im Bezirk 2, Osterath, gleich zwei Schiedsamtsstellen frei.

"Die Schiedsperson ist kein Richter, sondern ein Moderator", sagt Holger Reith, der die Kandidatensuche im Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadtverwaltung betreut. "Er spricht keine Strafen aus, er vermittelt, schlichtet und stellt - wenn möglich - wieder Einvernehmen her." In Privatklagesachen ist es gesetzlich vorgeschrieben, zuerst im Rahmen einer Schlichtungsverhandlung beim Schiedsamt eine Versöhnung zu versuchen. Erst wenn dies nicht gelingt, kann sich der Betroffene an das Strafgericht wenden.

Kandidaten für das Schiedsamt sollten das 30. Lebensjahr vollendet und das 70. noch nicht erreicht haben. Sie sollten kommunikativ und persönlich gefestigt sein, sie sollten gut zuhören können und im zugewiesenen Amtsbezirk wohnen. Freude und Geschick bei der Verhandlungsführung gehören ebenfalls zu den gewünschten Qualitäten. Niemand aber sei schon bei Amtsantritt die perfekte Schiedsperson, sagt Holger Reith. "Neulinge werden durch Schulungen gut vorbereitet."

Interessenten können sich bis Gründonnerstag, 24. März, direkt über die Telefonnummer 02150 916 171 oder per E-Mail an holger.reith@meerbusch.de" melden. Mehr Informationen auch auf der Internetseite der Stadt www.meerbusch.de unter dem Stichwortverzeichnis A bis Z oder unter www.schiedsamt.de.

(RP)
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