Abfall in Meerbusch Vier Mülleimer mehr am Fähranleger in Langst-Kierst

Langst-Kierst · Nach dem sonnigen Wochenende waren die wenigen Abfalleimer am Fähranleger in Langst-Kierst übervoll. Die Stadt hat schnell reagiert: Demnächst sollen dort vier weitere Behälter aufgestellt werden.

 Die Mülleimer in Langst-Kierst liefen am Sonntagabend über.

Die Mülleimer in Langst-Kierst liefen am Sonntagabend über.

Foto: webers

Die ersten warmen Sonnenstrahlen am Wochenende haben Fahrradfahrer, Jogger und Spaziergänger ins Freie gelockt, außerdem Leute, die am Rhein picknicken. Dazu bestellen sich die Hungrigen auch gerne ein Pizzataxi direkt an den Fähranleger in Langst-Kierst, um gemütlich mit Blick auf den Fluss zu essen. So weit so gut – doch am Abend sieht es, nachdem die Sonne sich langsam verabschiedet, nicht mehr gut aus am Rhein in Meerbusch.

RP-Leser Hans-Wilhelm Webers hat uns ein Foto geschickt, dass die unschönen Überreste des Sonnentags zeigt: Überquellende Mülleimer, herumfliegende Pizzakartons und Unrat auf den Gehwegen. „Das war Sonntag um 18 Uhr, als ich das Foto gemacht habe, das darf doch wohl nicht wahr sein. Da muss doch was getan werden“, ärgert sich das Mitglied des Bürgervereins Nierst. Wenn an Samstagen und Sonntagen bei schönem Wetter am Anleger Hochbetrieb herrsche, müssten Sonderschichten zur Müllentleerung gefahren werden, fordern Webers und andere Anlieger.

Dieser Forderung wird man ab Mai durch Mitarbeiter des Bauhofs nachkommen. Dann werde vier Mal in der Woche geleert und gereinigt, versichert Stadtsprecher Michael Gorgs. Außerdem werde die Anzahl der Papierkörbe von vier auf acht verdoppelt. Die Leerzyklen lägen noch bei drei Mal in der Woche. In einigen Tagen werde aber auch samstags gereinigt. Die Mitarbeiter der Stadtreinigung fahren auch direkt montags am Morgen raus, um die unschönen Überreste vom Wochenende zu beseitigen. Und vier weitere Mülleimer, die schon bald aufgestellt werden sollen, werden zu mehr Sauberkeit beitragen. Außerdem könne ein Pizzakarton ja auch einmal zerrissen werden, damit er in den orangefarbenen Eimer passe. Die Stadt hat ihre Müll-Hotspots im Blick, versichert Michael Gorgs. Die Mitarbeiter sind in den Bereichen, in denen viel „To go“ konsumiert werde, besonders aufmerksam, zumal die Pandemie zu schnellem Konsum mit Einwegverpackungen verleite.

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